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Natur ächzt unter der Trockenheit – Linderung Fehlanzeige

Die Natur ächzt unter der seit Wochen anhaltenden Trockenheit, Regen ist eher im Raritätenkabinett zu finden. Eine grundsätzliche Änderung hin zu größeren Regenmengen und häufigerem Regen ist nicht in Sicht.

Ein Anhaltspunkt für das Ausmaß der notleidenden Natur sind die zahlreichen immer brauner werdenden Bäume, die ihr Laub abwerfen aus Mangel an Wasser. Auch die Ernteausfälle sind groß. Mittlerweile sind die Böden bis in größere Tiefen ausgetrocknet. Die örtlichen Schauer der letzten Woche waren höchstens der Tropfen auf den heißen Stein. Vielmehr verschärft sich die Situation weiter.

Eine generelle Trendumkehr zeichnet sich aktuell nicht ab, auch wenn mit Tief Kevin nun etwas mehr Abkühlung und zahlreichere, teils massive Schauer oder Gewitter mit von der Partie waren. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und des aufgelaufenen hohen Regendefizits wären mehrere Tage ununterbrochener Landregen notwendig, um den Boden allmählich wieder zu durchfeuchten. Das ist jedoch nicht in Sicht.

Die nächsten Schauer und Gewitter wandern am Freitag über uns hinweg. Sie sind aber weder flächendeckend noch länger anhaltender Natur. Und nur lokal begrenzt kommen größere Regenmengen zusammen, meist bleibt es bei viel zu kleinen Mengen. Danach tut sich in Sachen Regen bis kommenden Donnerstag wenig. Wie es dann weitergeht, ist noch offen. So oder so, die Schäden sind irreparabel, betont das Team von wetter.net. 

Im Gegenzug hilft die Trockenheit bei der Erhaltung der Wespennester. Die Plagegeister breiten sich aktuell massiv aus und werden von süßen Getränken ebenso angezogen wie von Obst. Aber auch anderes Essen steht auf der Speisekarte. Nur wenige Arten sind aggressiv, die meisten gehen ihre Wege und stehen zudem unter Naturschutz. Wer auf seinem Grundstück mit Wespen bzw. Wespennestern Probleme hat, sollte auf jeden Fall einen Experten zu Rate ziehen.