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Nur kurzer Sommerdämpfer

Tief Quillan hat das schöne, ruhige Spätsommerwetter beendet und bringt uns auch am Wochenende einige Schauer und Gewitter. Doch es ist nur ein kurzer Dämpfer, denn dann will schon wieder das nächste Hoch übernehmen…

Nach einem eher ungemütlichen August brachte uns der September endlich eine längere Phase mit schönem Sommerwetter. Zu verdanken hatten wir das dem Hoch Hermelinde, das in den vergangenen Tagen jedoch langsam von Tief Quillan abgelöst wurde. Dieses Tief schickte zum einen wieder mehr Wolken mit teils kräftigen Schauern und Gewittern zu uns, zum anderen drängte es gleichzeitig die warmen Luftmassen zunehmend in den Osten.

Auch zum Start in das Wochenende bleiben wir noch im Einflussbereich von Tief Quillan. Dabei überquert uns eine Wetterfront, die besonders in der Osthälfte für stärkere Bewölkung und schauerartige Regenfälle sorgt. In der schwülen Luft bilden sich zudem wieder Gewitter, die lokal durchaus kräftig ausfallen können. Dabei sind auch unwetterartige Entwicklungen durch Starkregen und kleinen Hagel möglich. Im Westen sickert etwas trockenere Luft ein, sodass dort die Schauerneigung nachlässt und Gewitter nur ganz vereinzelt zu erwarten sind. Zudem ergeben sich hier auch größere Auflockerungen.

Die Sommerwärme wird mit der Front aus Deutschland gedrängt. Wirklich kalt wird es aber dennoch nicht. Meist liegen die Höchstwerte bei 20 bis 25 Grad, mit den höchsten Werten an Rhein und Oder. Im Nordwesten bleiben die Temperaturen aber stellenweise unter der 20-Grad-Marke.

In der Nacht zum Sonntag klingen die Gewitter rasch ab. Mit ein paar Regengüsse ist aber weiterhin zu rechnen. Besonders im Südwesten lockert es weiter auf. Allerdings bilden sich besonders im Süden des Landes auch zähe Nebelfelder.

Der Sonntag gelangen wir langsam schon wieder unter Hochdruckeinfluss. Nur im Norden haben dichtere Wolken vereinzelt schwache Schauer im Gepäck und auch an den Alpen besteht ein geringes Schauer- und Gewitterrisiko. Sonst verläuft der Tag in den meisten Regionen trocken. Besonders in der Südhälfte kann sich nach Nebelauflösung oft die Sonne durchsetzen. An den Temperaturen ändert sich nicht viel. Verbreitet werden 20 bis 24 Grad gemessen, am Oberrhein sind maximal 26 Grad drin.

In der neuen Woche kündigt sich dann schon wieder eine Erwärmung an. Mit Sonnenschein stehen besonders im Westen und Südwesten Temperaturen von 26 bis 29 Grad in Aussicht. Die Entwicklung ist zwar noch nicht ganz sicher, aber endgültig aufgeben will der Spätsommer wohl noch nicht…