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Örtlich hohe Niederschlagsmengen mit Überflutungsgefahr im Süden!

An einer Luftmassengrenze setzt in der Nacht zum Dienstag im Süden zunehmend Regen ein, der anfangs auch gewittrig verstärkt sein kann. Dabei können bis zum Mittwoch hinein beachtliche Regensummen fallen.

Bereits in der Nacht zum Dienstag ziehen zwischen Donauregion und Alpen einzelne kräftige Schauer vorüber. Örtlich können dann auch Blitz und Donner mit dabei sein. Von der Schweiz und den Alpen ziehen im weiteren Verlauf neue Schauer und Regenfälle ins Alpenvorland, die mitunter auch kräftiger ausfallen können. Vereinzelt sind dann Gewitter möglich. Im Laufe des Dienstagsmorgens ziehen immer mehr dunkle Wolken bis zum Main vorwärts. Vor allem zwischen Schweiz, Bodenseeregion und Oberpfalz regnet es zweitweise länger. Bis zum Mittag breiten sich die Regenwolken bis zum Main weiter aus. Insbesondere zwischen Oberpfalz und Schwarzwald kommen dann zwischen 10 und 20 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Am Nachmittag regnet es vor allem zwischen Erzgebirge, Thüringer Wald bis hin zum Schwarzwald weiter. Dabei scheint südöstlich einer Linie Vorpommern - Saarland die Sonne so gut wie gar nicht mehr. Im äußersten Südosten kann der Regen auch schauerartig sein, örtlich auch mit Blitz und Donner.

Bis zum Abend kommen dann rund um den Bayerischen Wald und der Bodenseeregion nochmal 10 bis 20 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Auch in der Nacht sind weitere Regenfälle zu erwarten. Dabei trifft es die Regionen noch einmal, die ohnehin schon die meisten Niederschläge abbekommen haben. Vor allem zwischen Bayerischem Wald und Bodensee fallen dann nochmals örtlich 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Bis zum Mittwochmorgen werden dann insgesamt 30 bis 60, rund um das Allgäu und des Bodensees sind sogar bis zu 90, vielleicht sogar 100 Liter Regen pro Quadratmeter möglich.

Das ist ein erster Hinweis auf heftige Niederschläge mit Überflutungsgefahr. Bäche sowie kleinere Flüsse können dann über die Ufer treten. Auch die Pegel von Rhein und Donau werden rasch anschwellen, aber dort besteht keine größere Hochwassergefahr, da noch genug Platz im Flussbett vorhanden ist.