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Orkan-Alarm auf den Britischen Inseln

Sturmtief Elena, das morgen bei uns den Wetterumschwung einleitet, hat in den vergangenen 24 Stunden auf den Britischen Inseln heftig gewütet. Dabei wurden Spitzenböen bis 186 km/h erreicht. Mindestens 2 Menschen starben.

Der Herbst hat in Irland und Großbritannien mit Sturmtief Elena – oder wie es im Britischen Raum heißt: Tief Ali – mit voller Wucht Einzug gehalten. Vor allem gestern und in der letzten Nacht haben schwere Sturm- oder Orkanböen auf den Inseln gewütet und regional zu einen Zusammenbruch der Stromversorgung geführt. Mehrere große Schiffe wurden im Hafen von den Vertäuungen losgerissen, der Bahnverkehr war und ist noch immer teilweise unterbrochen. Mindestens 2 Menschen kamen ums Leben.

Das Windmaximum wurde in Cairnwell mit 186 km/h registriert, gefolgt von Cairngorm mit 184 km/h, Great Dun Fell mit 170 km/h (alles UK) sowie Mace Head mit 144 km/h (Irland). Die irische Hauptstadt Dublin meldete Spitzenböen bis 104 km/h (Windstärke 11), im nordirischen Belfast gab es 113 km/h (ebenfalls Windstärke 11). Im schottischen Edinburgh lag das Windmaximum bei 94 km/h, im walisichen Cardiff bei rund 70 km/h. Der Süden Englands kam mit Windstärken zwischen 7 und 8 (stürmischer Wind) noch relativ glimpflich davon.

Auch heute bleibt es auf Britischen Inseln sehr windig. Dazu kommen starke und anhaltende Regenfälle, die erst morgen abklingen, bevor am Samstag der ehemalige Hurrikan Florence mit wiederholtem Starkregen und Sturmböen auf Irland und Großbritannien übergreift.