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Outdoorküche: Wie Sie bei jedem Wetter draußen kochen können

Gerade in den warmen Monaten ist es schön, möglichst viel Zeit draußen zu verbringen. Da ist es besonders praktisch, wenn niemand die gesellige Runde im Garten verlassen muss, um das Essen vorzubereiten. Mit einer Outdoorküche geht das ganz einfach draußen – bei richtiger Planung sogar unabhängig vom Wetter. Hier erfahren Sie, was es bei einer Outdoorküche von der Zusammenstellung bis zur Pflege zu beachten gilt.

Die Planung und Zusammenstellung

Das Konzept der Outdoorküche erfreut sich in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich verbindet sie das Schöne mit dem Nützlichen und erlaubt, köstliche Leckereien unter freiem Himmel zu kreieren. Sei es als Hobby oder einfach, um währenddessen mit den Gästen quatschen zu können: eine Outdoorküche ist stets eine tolle Idee, wenn der Garten ausreichend Platz bietet. Allerdings sollte sie nicht wahllos zusammengewürfelt werden. Damit sie wirklich praktikabel ist und zugleich so günstig wie möglich umgesetzt werden kann, ohne bei wirklich Wichtigem Abstriche machen zu müssen, ist stattdessen eine sorgfältige Planung das A und O.

Im Rahmen der Planungsphase sowie Zusammenstellung Ihrer eigenen Outdoorküche sind also einige grundlegende Fragen zu beantworten. Welche das sind und wie Sie die Küche unter freiem Himmel gestalten können, erfahren Sie folgend:

Wo ist ein passender Standort?

Ja, eine Outdoorküche ist eher ein Hobby für die warmen Jahreszeiten. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht auch im Herbst oder Winter für verschiedene Zwecke genutzt werden kann, wie ein lustiges Wintergrillen unter Freunden. Auch im Frühling und Sommer passt das Wetter bekanntlich nicht immer zu den eigenen Plänen und so manches Unwetter kann unerwartet kommen. Wichtig ist deshalb in jedem Fall, dass die Outdoorküche an einem witterungsunabhängigen Standort installiert wird. Empfohlen wird dafür ein überdachter Standort, um auch bei einem plötzlichen Wolkenbruch nicht sprichwörtlich im Regen zu stehen. Die Überdachung bringt aber noch weitere Vorteile mit sich, denn sie schont die Materialien und macht die Outdoorküche dadurch langlebiger. Zuletzt ist sie auch ein hervorragender Sonnenschutz an heißen Tagen, schließlich macht das Kochen am ohnehin heißen Herd, Ofen, Grill & Co in der direkten Sonnenhitze nur wenig Spaß. Aber dazu später mehr.

Eine wichtige Frage, die Sie sich vorab stellen müssen, ist somit jene, wo Sie ausreichend Platz für eine solche, überdachte Kochstelle haben. Bestenfalls befindet sich diese in der Nähe zur Indoor-Küche, um schnell zwischen den Küchen wechseln zu können, falls beispielsweise noch Ausrüstung fehlt oder parallel etwas drinnen im Ofen brutzelt. Weiterhin empfiehlt es sich, die Outdoorküche und Terrasse mit Sitzgelegenheiten zu kombinieren, damit keine weiten Wege zum Servieren der Köstlichkeiten zurückgelegt werden müssen. Und zuletzt bedarf es natürlich aller notwendigen Anschlüsse, je nach Ausstattung der Küche. Dabei handelt es sich in der Regel um Strom und Wasser; manchmal ist zusätzlich ein Gasanschluss gewünscht.

Wie viel Fläche steht zur Verfügung?

Die konkrete Fläche, die Sie für die Outdoorküche benötigen, hängt in erster Linie von ihrer Größe ab. Diesbezüglich genießen Sie völlige Gestaltungsfreiheit, sprich von einer kleinen Kochnische bis hin zur luxuriösen Outdoorküche im Großformat ist prinzipiell alles möglich. Entscheidend ist lediglich, dass es sich um Materialien handelt, die für den Außenbereich geeignet sind. Das gilt vor allem, aber nicht nur, für die elektronischen Geräte, damit sie durch die Witterungseinflüsse nicht beschädigt werden. Die meisten Menschen entscheiden sich für ihre Outdoorküche zumindest zu einem Grill und einem Kochfeld sowie einer zugehörigen Arbeitsplatte. Aber auch ein Ofen oder sogar eine Kühl-Gefrier-Kombination ist mittlerweile für den Außenbereich erhältlich, wenn gewünscht. Es lohnt sich somit, erst einmal die verfügbare Fläche auszumessen und daraufhin im individuellen Fall zu entscheiden, wie diese am sinnvollsten genutzt wird.

Soll die Outdoorküche erweiterbar sein?

Falls Sie viel Fläche zur Verfügung haben, aber diese nicht vollständig ausnutzen möchten oder können, weil es beispielsweise am Budget fehlt, können Sie auch eine erweiterbare Outdoorküche wählen. Sie ermöglicht Ihnen, sich langsam an die neue Art zu kochen heranzutasten und zu prüfen, ob Sie daran überhaupt Spaß haben oder wie Sie diese am liebsten nutzen. So können Sie nach und nach entscheiden, ob Sie die Outdoorküche noch erweitern möchten und womit. Das bedeutet maximale Flexibilität bei minimalen Kosten, indem Sie nur das wirklich Wichtige kaufen oder auf Sonderangebote & Co warten.

Ist eine mobile Lösung gewünscht?

Neben erweiterbaren sind auch mobile Lösungen beliebt. Sie bringen den Vorteil mit sich, dass sie nur bei Bedarf den erforderlichen Platz einnehmen und anschließend wieder verstaut werden können, beispielsweise im Gartenhaus, in der Garage oder schlichtweg in einer leeren Ecke des Gartens. Daraufhin kann die Nutzfläche wie die Terrasse anderweitig verwendet werden. Zudem fällt es oft leichter, mobile Outdoorküchen vor der Witterung zu schützen. Infrage kommen dafür zum Beispiel Grillwagen, aber mittlerweile gibt es auch ganze Küchenzeilen auf Rädern für den Außenbereich. Eine mobile Lösung empfiehlt sich somit vor allem, wenn Sie die Outdoorküche nur gelegentlich nutzen, wie für Gartenpartys im Sommer. Soll sie hingegen häufig und auch spontan zur Verfügung stehen, möchten Sie diese nicht jedes Mal erst aufbauen. Dann ist eine feste Lösung oftmals die bessere Wahl.

Aus welchen Materialien soll sie bestehen?

Nachdem die grundlegenden Fragen wie jene nach der Größe oder dem Standort beantwortet wurden, bleibt die Frage nach den Materialien offen. Es liegt auf der Hand, dass sich eine Outdoorküche diesbezüglich stark von einer Standardküche unterscheidet. Die Materialien müssen schließlich nicht nur funktional sein und optisch überzeugen, sondern sie müssen zugleich witterungsbeständig sein. Gut geeignet sind dafür vor allem Edelstahl, Stein, Fliesen, Beton sowie verschiedene Hölzer oder Kunststoffe speziell für den Außenbereich. Ebenso gilt es, auf die „Schwachstellen" ein besonderes Augenmerk zu legen, beispielsweise die Verbindungsstellen, geklebte Teile oder auch Vermörtelungen. Diese können ansonsten nach mehreren Wintern im Freien zu ersten Problemen führen.

Übrigens: Auch ein UV-Schutz ist wichtig, wenn es um die Auswahl der Materialien für die Outdoorküche geht. Das gilt vor allem, aber nicht nur, für eine ansprechende Optik – auch nach vielen Jahren noch.

Wie hoch ist das Budget?

Welche Materialien Sie wählen (können), hängt natürlich auch von Ihrem individuellen Budget ab. Verschiedene Faktoren bestimmen nämlich über den Preis der Outdoorküche und die Materialien spielen dabei eine wichtige Rolle. Relevant sind zudem die Größe und die Ausstattung der Kochgelegenheit im Freien. Wichtig ist, dass Sie diesbezüglich nicht an der falschen Stelle sparen. Wenn es um die Sicherheit oder die Robustheit der einzelnen Elemente geht, sollten Sie also keine Kompromisse eingehen, um lange Zeit Freude an dem Outdoor-Hobby zu haben. Weniger relevant sind hingegen optische Details oder unnötige Zusatzelemente, die Sie selten bis nie nutzen. Konzentrieren Sie sich daher erst einmal auf das wirklich Wichtige und prüfen Sie, ob alles ins Budget passt. Nur, wenn anschließend noch Geld übrig ist, kann dieses beispielsweise in Zusatzelemente investiert werden, die (noch) mehr Luxus in die Outdoorküche bringen. Wenn Sie sparsam an das Projekt herangehen, können Sie eine schlichte Küche für den Außenbereich bereits im kleineren vierstelligen Bereich bekommen. Wer zusätzlich sparen möchte, legt sogar selbst Hand an und baut die Outdoorküche einfach selbst, soweit das möglich ist. Eine gewisse Investition in die richtigen Materialien sowie die Elektrogeräte ist dennoch unumgänglich.

Wie wird die Outdoorküche angeordnet?

Nachdem die Grundsatzentscheidungen getroffen wurden, können Sie die Details der Outdoorküche planen. Eine Frage, die sich in diesem Zuge stellt, ist jene nach der Anordnung. Ebenso wie bei einer klassischen Küche, haben Sie dabei die Auswahl zwischen geraden, L-förmigen und U-förmigen Küchenzeilen. Stattdessen oder zusätzlich besteht die Möglichkeit einer Kochinsel. Diese Entscheidung hängt in erster Linie von zwei Faktoren ab: vom Platzangebot und von Ihrem persönlichen Geschmack. Jede Lösung wiederum bringt individuelle Vor- sowie Nachteile mit sich. Eine Küchenzeile ist beispielsweise platzsparend und günstig. Eine U-förmige Küche bedeutet kurze Wege sowie maximalen Stauraum. Eine L-förmige Küche nutzt das Platzangebot in einer Ecke optimal aus und eine Kochinsel kann von allen Seiten genutzt werden. Letztere eignet sich daher auch hervorragend, wenn Sie nicht (immer) alleine unter freiem Himmel kochen wollen.

Welcher Sonnenschutz ist möglich und erwünscht?

Wie bereits erwähnt, ist auch ein Schutz vor der Sonne wichtig, wenn es um Outdoorküchen geht. Schließlich nutzen Sie diese bevorzugt bei gutem Wetter in den warmen Monaten. Schnell kann es somit zu warm werden, wenn Sie ohne zusätzlichen Schutz kochen.

Welche Variante sich eignet, hängt erneut vom Einzelfall ab, nämlich von der ausgewählten Küche sowie dem Platzangebot:

  • Bei kleinen sowie mobilen Outdoorküchen kann ein Sonnenschirm vollkommen ausreichend sein, um diese ohne Einschränkungen und ohne Hitzewallungen zu nutzen.

  • Ein Grillpavillon ist die passende Lösung für größere und luxuriösere Outdoorküchen. Damit erhalten Sie zugleich die Möglichkeit, Ihre Außenküche dank unterschiedlicher Ausführungen und Modelle individueller zu gestalten und ein optisch stimmiges Highlight zu schaffen.

  • Für große, fest installierte Outdoorküchen empfiehlt sich ein anderer Sonnenschutz, zum Beispiel in Form einer dauerhaften Überdachung. Diese kann unter Umständen sogar eine angrenzende Terrasse einfassen, so dass auch Ihre Gäste gleich vor der Sonne geschützt sind.

Aufwändigere Lösungen wie Grillpavillons und Überdachungen bringen außerdem weitere Vorteile mit sich. Denn neben dem besseren Sonnenschutz punkten sie mit Hitzebeständigkeit, Robustheit und praktischen Details wie Rauchabzügen. Wo der Platz vorhanden ist, sind Grillpavillons und Überdachungen daher empfehlenswert – insbesondere für Fans von offenem Feuer beim Kochen und Grillen. Die Beratung durch Experten kann sich daher lohnen, wenn es um einen geeigneten Sonnen- beziehungsweise Witterungsschutz geht.

Wie sieht es mit der Strom- und Wasserversorgung aus?

Der letzte Punkte ist oftmals der schwierigste, zugleich aber wichtigste Part bei der Installation einer Outdoorküche: Sie müssen alle notwendigen Anschlüsse zur Verfügung haben. Wie vorab erwähnt, handelt es sich dabei zumindest um eine Versorgung mit Strom und Wasser. Das ist in den meisten Fällen einfacher, je näher sich die Outdoorküche am Wohngebäude befindet. Sollte für den Grill oder Herd zusätzlich eine Gasleitung notwendig sein, hängt vom Einzelfall ab, ob und in welcher Form diese möglich ist. Es ist deshalb unumgänglich, bei diesen Belangen einen Experten zu konsultieren und alle Leitungen professionell planen, verlegen sowie gegebenenfalls regelmäßig warten zu lassen. Nicht vergessen dürfen Sie zudem, sich entsprechende Genehmigungen einzuholen. Damit sich der Aufwand lohnt, planen Sie gleich mehrere Steckdosen in der Outdoorküche ein – Sie werden es sich selbst danken!

Die Ausstattung

Ihre Outdoorküche ist nun fertiggestellt und theoretisch einsatzbereit. Was in der Praxis aber noch fehlt, ist die notwendige Ausstattung. Das gilt für die größeren Investitionen wie die Elektrogeräte, aber auch für all die kleinen Helferlein in der Küche. Sie möchten beim Kochen im Freien schließlich nicht ständig ins Haus laufen müssen, um Pfannen, Besteck & Co zu holen. Auch bei der Ausstattung gilt daher das Motto: Kaufen Sie nur das wirklich Wichtige, aber sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Dann bekommen Sie für vergleichsweise wenig Geld eine voll ausgestattete Outdoorküche, in der Sie tolle (Grill-) Rezepte zubereiten können. Je nach individuellem Budget, können Sie die Ausstattung dann natürlich noch nach Belieben erweitern oder beispielsweise für eine tolle Beleuchtung in den Abendstunden sorgen. Prinzipiell sind Ihrer Kreativität dabei keine Grenzen gesetzt. Hier daher eine kurze Checkliste, welche Ausstattung Sie für die Outdoorküche besorgen sollten:

Abzugshaube

  • Ess-, Koch- und Grillbesteck
  • Geschirr und Kochgeschirr
  • Grill nach Wunsch (Elektro-, Gas-, Holzkohlegrill)
  • Herd beziehungsweise Kochfelder
  • Kühl-Gefrier-Kombination, wenn gewünscht
  • Ofen, wenn gewünscht
  • Spülbecken und Armaturen
  • Zubehör nach individuellem Bedarf

Diese Ausstattung können Sie nach Belieben abändern oder erweitern. Wichtig ist außerdem die Frage, wo Sie die zubereiteten Köstlichkeiten genießen möchten. Als Ergänzung zur Outdoorküche empfiehlt sich daher eine Sitzgruppe mit Esstisch in unmittelbarer Nähe, beispielsweise auf der Terrasse. Für ein tolles Ambiente zu jeder Tageszeit können Sie auch Dekorationsartikel und Beleuchtung nach dem individuellen Geschmack hinzufügen.

Wichtig ist natürlich auch in diesem Fall, dass die gesamte Ausstattung für den Außenbereich geeignet ist. Das gilt insbesondere für Elektrogeräte, damit diese durch die Witterungseinflüsse keinen Schaden nehmen oder sogar zur Gefahr werden. Für die Arbeitsplatte empfiehlt sich in der Outdoorküche ein witterungs- sowie feuerfestes Material wie Granit. Die Möbel können aus Edelstahl oder Polymerwerkstoff gefertigt sein. Auch einige Hölzer sind durchaus geeignet, jedoch deutlich aufwändiger, wenn es um die Pflege geht. Wer will, greift deshalb eher zu Stein und mauert den Untersatz für die Outdoorküche selbst – oder lässt dies einen Profi übernehmen. Sie sehen: Wie Sie Ihre Outdoorküche gestalten, können Sie frei entscheiden, sofern Sie einige wichtige Grundregeln beachten.

Die Hygiene

Nun, da alles bereit ist, kann es losgehen mit dem Kochen oder Grillen im Freien. Schnell werden Sie dabei aber merken, dass es durchaus Unterschiede zum Kochen im Innenbereich gibt. Vor allem in kleineren Outdoorküchen haben Sie meist weniger Stauraum und Arbeitsflächen zur Verfügung. Deshalb ist es wichtig, diese effizient zu nutzen. Ein wichtiger Faktor ist außerdem die Hygiene, denn im Freien wird die Küche schneller und stärker verschmutzt als in den Innenbereichen – und selbst dort kann es eine Herausforderung sein, beim Kochen alles sauber zu halten, wie Sie sicherlich aus eigener Erfahrung wissen. Im Außenbereich muss die Hygiene daher noch gründlicher sein. Das bedeutet:

  • Lassen Sie keine Essensreste herumliegen, sondern entfernen Sie diese sofort, um kein Ungeziefer anzulocken.
  • Reinigen Sie die Oberflächen sowie den Herd und Grill zeitnah nach jeder Benutzung.
  • Entfernen Sie auch Verschmutzungen von anderen Oberflächen wie den Küchenmöbeln regelmäßig, damit sich diese nicht festsetzen.
  • Seien Sie bei Stein und Holz vorsichtig mit den Reinigern. Diese müssen für das jeweilige Material geeignet sein, um keine unschönen Spuren zu hinterlassen.
  • Nehmen Sie einmal jährlich eine Tiefenreinigung von Grill, Kühlschrank & Co vor. Gut geeignet ist dafür der Herbst vor dem Einlagern der (mobilen) Outdoorküche oder das Frühjahr vor der ersten Benutzung.
  • Kühlen Sie alle Lebensmittel bis zur tatsächlichen Verarbeitung. Lassen Sie diese also nicht im Freien herumliegen, vor allem keine rohen Zutaten wie Fleisch oder Fisch.
  • Wenn Sie diese Tipps beherzigen, können Sie auch unter freiem Himmel hygienisch kochen und sorgen zugleich dafür, dass die Outdoorküche für eine lange Zeit funktionstüchtig sowie schön ist.

Die Pflege und Reinigung

Somit ist ein letztes wichtiges Stichwort gefallen: Damit die Outdoorküche auch nach vielen Jahren noch aussieht wie neu, müssen Sie diese nicht nur vor, während und nach dem Kochen beziehungsweise Grillen richtig pflegen. Stattdessen gibt es auch Arbeiten, die zusätzlich in regelmäßigen Abständen anfallen. Denn mit der richtigen Reinigung und Pflege erweist sich eine Outdoorküche als äußerst langlebig, sofern Sie bei ihrer Gestaltung die genannten Tipps berücksichtigt haben. Wie genau die Reinigung und Pflege aussehen sollte, hängt von der Ausstattung sowie den Materialien ab:

Auf Edelstahl können Sie Verschmutzungen mit speziellen Reinigern entfernen. Mit anderen chemischen Mitteln ist Vorsicht angebracht, denn sie hinterlassen schnell Spuren. Tatsächlich ist aber auch beim Edelstahl eine regelmäßige Pflege wichtig, und zwar mit speziellen Ölen.

Steine können Sie durch simples Abbürsten von grobem Schmutz befreien. Auch ein Staubsauger ist ein bewährtes Mittel. Zur Pflege empfiehlt sich die regelmäßige Behandlung mit speziellen Mitteln, die Sie im Handel kaufen können. Versiegelungen oder Imprägnierungen müssen ebenfalls von Zeit zu Zeit erneuert werden.

Hölzer werden mit einer Bürste oder einem nassen Tuch gereinigt. Damit sie eine lange Lebensdauer haben, müssen sie aber zusätzlich immer wieder aufbereitet werden. Essentiell ist auch eine trockene und nicht zu kalte Lagerung (über den Winter) sowie die Wahl der richtigen Holzart.

Die Abdeckung ist jedoch nicht nur bei Holzelementen ein wichtiges Thema, sondern bei der Outdoorküche im Allgemeinen. Indem Sie diese bei Nichtgebrauch vor der Witterung schützen, verringern Sie nämlich die Arbeit für die Reinigung sowie die Pflege und erfreuen sich an einer langlebigeren Küche unter freiem Himmel. Eine wichtige Grundsatzfrage gleich zu Beginn ist daher auch jene, wie Sie Ihre Outdoorküche über Nacht, bei schlechtem Wetter oder über den Winter schützen können. Sobald Sie diese beantwortet haben, steht Ihrem Traum vom Kochen im Freien nichts mehr im Weg!