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Praktische Tipps für schnelle Hilfe bei Sonnenallergie

In weiten Teilen Deutschlands leiden Menschen unter allergischen Hautreaktionen, welche durch eine intensive Sonnenbestrahlung hervorgerufen werden. Dabei spielt die Höhenlage des Wohnorts kaum eine Rolle, bei stark verschmutzter Luft in Industrieregionen oder in den großen deutschen Metropolen kann es allerdings im Frühjahr auch dann zu einer Sonnenallergie kommen, wenn Betroffene sonst nicht darunter leiden.

Die UV-Empfindlichkeit der Haut kann durch bestimmte Medikamente beeinflusst werden, aber auch Inhaltsstoffe von Kosmetikartikeln können sich ungünstig auf eine sensible Haut auswirken. Sonnenallergie gilt als ein Oberbegriff verschiedener Hauterkrankungen, die sich durch einen anhaltenden Juckreiz sowie Hautrötungen und teils großflächige Bläschenbildung bemerkbar machen.

Das empfehlen Hautärzte bei einem akuten Ausbruch von Sonnenallergie

Ein akuter Ausbruch der Symptomatik einer Sonnenallergie ist für die Betroffenen nicht nur lästig, sondern kann auch gefährlich werden. Werden die juckenden Hautstellen nämlich aufgekratzt, kann es zu Verletzungen und Entzündungen der Haut kommen. Vereinzelt können sich Narben bilden, wenn auch die schützende Schorf-Schicht weggekratzt wird, weil der Juckreiz bei Sonnenallergie unerträglich wird.

Am besten werden die betroffenen Hautpartien laut Expertenmeinungen mehrmals am Tag gekühlt, auch eine feuchtigkeitsspendende Lotion kann die Haut entspannen und pflegen. Anstatt Cremes auf Wasserbasis können fetthaltige Cremes besser geeignet sein, da sie sich rückfettend auswirken und die Haut nachhaltig vor einem Austrocknen schützen können.

In der Regel dauert die Behandlung einer Sonnenallergie nur wenige Tage bis Wochen an, denn allmählich gewöhnt sich der Körper an die stärker werdende Sonnenintensität und die allergischen Abwehrreaktionen gehen zurück. In schweren Fällen verordnet der Hausarzt bei Sonnenallergie ein Antiallergikum zum Auftragen auf die Haut oder Tropfen zum Einnehmen. In diesem Fall klingen die Hautausschläge deutlich schneller ab, vor einem erneuten Ausbruch der Sonnenallergie im Folgejahr können pharmazeutische Mittel aber nicht schützen.

Vorbeugung ist die beste Medizin! Für ausreichend Schatten sorgen

Für alle Menschen, die im Frühjahr empfindlich auf die stärker werdende Sonnenstrahlung reagieren, empfiehlt es sich, für ausreichend Schattenspender im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon zu sorgen. Vor allem im Hochsommer kommt es jedoch auch bei Menschen ohne Sonnenallergie dazu, dass verschiedene Schattenspender für ein gesünderes Herz-Kreislauf-System sorgen können.

Die Wahl des passenden Schattenspenders ist anhand der vielzähligen Möglichkeiten auf dem Markt nicht immer leicht. Immergrüne oder fruchttragende Hecken sind ökologisch wertvolle Schattenspender, eignen sich aber beispielsweise auf Balkonen oder Dachterrassen nur bedingt. Zum Glück gibt es jetzt online ein Beratungsportal für Sonnenschutzlösungen, welches einen Fragebogen für die persönlichen Gegebenheiten auf Terrasse, Balkon oder Garten bereithält.


Auf schattenfinder.de werden die Vorzüge der einzelnen Sonnenschutzsysteme in Haus und Garten aufgezeigt. Nach dem Ausfüllen der Angaben zur räumlichen Ausgangssituation wird dann ein regionales Dienstleistungsunternehmen gefunden, welches zum Beispiel eine schattenspendende Pergola im Garten oder eine neue Markise am Balkon anbauen kann. Für Menschen mit Sonnenallergie ergibt sich auf dieser Plattform der große Vorteil, dass Sonnenschutzlösungen der renommierten Anbieter Bahama, Alulux, Markilux, Erfal und Somfy kostenlos und unverbindlich verglichen werden können.

Hausmittel gegen Sonnenallergie

Bricht eine Sonnenallergie am Wochenende oder Feiertag aus, sollte der Weg in eine Arztpraxis mit Notdienst nicht gescheut werden. Vor allem bei einem schweren Verlauf bringen Antihistaminika eine schnelle Linderung von Juck- und Brennreiz. Wer Aloe Vera im Haus hat, kann mit dieser vielseitig einsetzbaren Heilpflanze die Symptome einer Sonnenallergie abschwächen. Auch Fettsalbe mit Ringelblumenextrakt eignet sich sehr gut gegen die unangenehmen Beschwerden einer akuten Sonnenallergie und können gleichzeitig für einen Pflege-Boost sorgen.

Werden Salben für den Windelbereich mit Ringelblume verwendet, enthalten diese meist zusätzlich einen Anteil an Zink, welcher bei Wunden durch zu starkes Kratzen helfen kann. In der Apotheke gibt es Lavendelöl zu kaufen, was nicht nur vorzüglich duftet, sondern auch gegen Jucken, Brennen und Stechen bei Sonnenallergie verwendet werden kann. Gleichzeitig entsteht ein leicht kühlender Effekt auf der geschundenen Haut, welcher als besonders angenehm wahrgenommen wird.

Wie bei Sonnenbrand kann Quark zur Kühlung der betroffenen Hautpartien verwendet werden. Beim Abwaschen dann möglichst auf Seife verzichten, da die Haut dann nicht so stark austrocknet oder dem Duschgel einen Tropfen Walnussöl beigeben. Ein Blick auf das aktuelle Bio-Wetter hilft dabei, die Sonnenintensität der nächsten Tage voraussagen und sich somit besser vor zu viel Sonnenstrahlung schützen zu können.