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Regenbogenlage in der ersten Wochenhälfte

Typischerweise sind es gerade Schauerlagen mit vergleichsweise kalter Luft in höheren Luftschichten, die die Entstehung von Regenbögen fördern. Denn nach einem Schauer kommt oft die flach stehende Sonne wieder hervor.

In höheren Luftschichten um 5500 Meter hat es nun kräftig abgekühlt, am Boden hinkt die Abkühlung hinterher. Die Kälte in größeren Höhen führt zu labiler Schichtung mit überdurchschnittlicher Temperaturabnahme mit der Höhe. Daraus resultiert kühles Schauerwetter.

Dies wiederum sind die besten Voraussetzungen, damit die Sonne ihre Spektralfarben gemäß der unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts präsentieren kann. Je flacher sie steht, desto eher entstehen Regenbögen. Dies ist im Winter vor allem vormittags und nachmittags der Fall.

Durch das Zusammenspiel von Regentropfen und Sonnenstrahlen entstehen bei bestimmten, ausreichend flachen Einstrahlungswinkeln der Sonne farbenfrohe Regenbögen. Diese zeigen die sogenannten Spektralfarben der Sonne, wenn der Beobachter die Sonne im Rücken hat. Die Farben wiederum kommen durch die Brechung des Sonnenlichts an den Regentropfen zum Vorschein und repräsentieren die unterschiedlichen Wellenlängen des Sonnenlichts. Von außen nach innen leuchtet der Regenbogen in den Farben violett, blau, grün, gelb und rot. Bevorzugt zu sehen sind Regenbögen in den späten Nachmittagsstunden nach dem Durchzug eines Schauers, wenn die Sonne durchkommt und quasi in den abziehenden Schauer hinein scheint.

Zuweilen erscheint sogar ein zweiter äußerer und daher schwächerer Regenbogen am Himmel. Dieser zeigt die Farben genau in umgekehrter Reihenfolge, also diesmal die oben aufgeführte Reihenfolge von innen nach außen und nennt sich Sekundärbogen.

Wie das Team von wetter.net berichtet, ist die derzeitige Witterung bestens geeignet, um Regenbögen zu bewundern und zu fotografieren. Zur Wochenmitte bestehen im Osten und Südosten noch teilweise gute Chancen hierfür. Dach pausiert dieses Phänomen bei uns erst einmal weitgehend.