wetter.net

Regenmassen und Überflutungen

Wie von wetter.net prognostiziert, sind am Montag weitere Unwetter niedergegangen. Besonders betroffen waren erneut die Eifel und die Pfalz, aber auch Teile Rheinhessens. Den Raum Bürstadt im Landkreis Bergstraße traf es ebenso wie Kaiserslautern in der Pfalz.

An den Messstationen kamen wieder beträchtliche Regenmengen zusammen. So fielen in Kaiserslautern in nur kurzer Zeit 70 Liter Regen auf den Quadratmeter. In der Eifel wurden teilweise 35 Liter pro Quadratmeter und mehr registriert, zwischen dem Odenwald und Mittelfranken 30 bis 45 Liter auf den Quadratmeter.

In der Oberpfalz nahe der tschechischen Grenze fielen örtlich mehrere Zentimeter große Hagelkörner vom Himmel und beschädigten Autos und Hausdächer teilweise erheblich. Straßen und Unterführungen wurden überschwemmt, Keller liefen voll, Gullydeckel wurden abgehoben und weggeschwemmt, weil die Kanalisation die Wassermassen nicht auffangen konnte. In Oberfranken wurde die Bahnstrecke nach Medienangaben unterspült. Lokale Sturmböen im Zusammenhang mit heftigen Gewittern sorgten wieder für umstürzende Bäume. Nahe des 1,9 km langen Scheibengipfeltunnels bei Reutlingen gab es einen Erdrutsch.

In den kommenden 24 Stunden liegt der Fokus vor allem auf der Alpenregion und Südostbayern. Dort müssen wir ergiebige Regenfälle mit Überschwemmungen befürchten, Erdrutsche drohen. Örtlich können in Alpennähe bis zu 120 Liter je Quadratmeter an Regen zusammenkommen.

In der zweiten Tageshälfte des Mittwochs ziehen sich dann Unwetterluft und Unwetterwolken erst einmal auch aus dem Südosten unseres Landes zurück. Die Luft wird dann auch dort trockener und kühler. Zum Wochenende nimmt jedoch die Feuchte wieder spürbar zu, es wird teilweise schwül, so das Team von wetter.net.