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Reiseland Oman: Geografische und kulturelle Besonderheiten

​Das Sultanat Oman ist ein bislang unterschätztes Urlaubsziel. Dabei ist das Land in mehrfacher Hinsicht äußerst vielseitig und lohnt sich daher für Strandurlauber genauso wie für Menschen, die gerne in die Berge fahren. Zusammen mit dem warmen Klima, schaffen die Geografie sowie die Kultur des Landes ein hervorragendes Gesamtpaket für einen gelungenen Urlaub auf der arabischen Halbinsel. Was es dabei zu sehen gibt und welche Besonderheiten das Reiseland mit sich bringt, erfahren Sie hier.

Oman – Sinnbild des märchenhaften Orients

Die morgenländische Kultur wirkt seit jeher faszinierend auf die Menschen. Bis heute steht eine Reise wie aus 1001 Nacht deshalb bei vielen auf der „Bucket List" und dafür steuern sie oft bekannte Destinationen wie Marokko oder die Vereinigten Arabischen Emirate an. Der Oman ist hingegen eine seltene Wahl und eher als Land für eine Durchreise bekannt, beispielsweise von Europa nach Thailand.

Ein Fehler, denn er hat alles zu bieten, was sich Besucher vom märchenhaften Orient wünschen können und all das lässt sich zumindest jetzt noch abseits des Massentourismus erleben. An Highlights mangelt es dem Oman jedenfalls nicht und auch, für wen die Kultur nicht im Vordergrund steht, lohnt sich die Reise, sei es für den Badeurlaub mit der ganzen Familie oder für klassisches Sightseeing.

Wer nach einem exotischen Reiseziel sucht, das garantiert nicht so schnell langweilig wird, sollte sich daher einmal intensiver mit dem Land auseinandersetzen.

Allgemeine Informationen

Wem der Oman bislang kein Begriff war, der sollte einen Blick auf den Südosten der Arabischen Halbinsel werfen. Dort befindet sich das Sultanat zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten im Nordwesten, Saudi-Arabien im Westen und Jemen im Südwesten.

Der Rest des Landes ist von langen Küsten umgeben, die zum Golf von Oman, zum Persischen Golf sowie zum Indischen Ozean gehören. Rund fünf Millionen Menschen nennen den Oman ihr Zuhause, von denen fast alle in den wenigen, größeren Städten leben.

Interessant ist jedoch, dass es sich um eine multikulturelle Bevölkerung handelt, denn rund die Hälfte der Einwohner sind Einwanderer, vor allem aus Indien. Dadurch ergibt sich ein spannender Mix der Kulturen, der sich in vielen Lebensbereichen erkennen lässt, beispielsweise in der Architektur, in der Kleidung oder in den Speisen.

Dass der Oman bis heute ein unbekanntes Reiseziel ist, liegt daran, dass das Land bis vor wenigen Jahrzehnten als rückständig galt. Erst in den vergangenen Jahren konnte es Wohlstand erlangen, dennoch wird es nach wie vor als absolute Monarchie geführt – was erneut eine ebenso ungewöhnliche wie interessante Mischung ergibt.

Sorgen müssen sich Besucher dennoch keine machen, denn das Sultanat gilt als eines der sichersten Reiseländer überhaupt. Die Kriminalitätsrate ist extrem niedrig und sogar alleinreisende Frauen können in aller Regel sorgenfrei ohne Begleitung unterwegs sein; sogar in der Nacht. Das hebt den Oman von vielen anderen, orientalischen Reisezielen positiv ab.

Geschichte

Dass sich der Oman innerhalb kürzester Zeit von einem rückständigen Sultanat zu einem der sichersten Staaten der Welt entwickeln konnte, macht neugierig auf seine Geschichte. Tatsächlich ist Oman laut Bericht der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2010 das Land, das innerhalb von 40 Jahren bis zum Jahr 2013 seine wirtschaftliche sowie soziale Lage am umfassendsten verändern konnte – und zwar zum Positiven.

Wie also ist das gelungen? Ein kurzer Rückblick in die Geschichte zeigt, das der heutige Oman bereits in der Steinzeit durch die sogenannten Sabäer besiedelt wurde und schon damals war die Region weithin bekannt, wie Relikte aus Mesopotamien aus dem Jahr 3.000 v. Chr. beweisen. Etwa 630 n. Chr. übernahm schließlich der Islam die Herrschaft und im Laufe der Zeit war der Oman zunehmend umkämpft. Grund dafür war die Hafenstadt Suhar, die zu einem der wichtigsten Handelszentren der islamischen Welt wurde.

Um das Jahr 1500 kamen die Portugiesen in den Oman, die jedoch nur 200 Jahre regieren konnten. Daraufhin wurde das Land wieder zur bedeutenden Seemacht und um 1750 kam schließlich die Said-Dynastie an die Macht – wo sie bis heute geblieben ist.

Multikulturell war der Oman also seit jeher und immer wieder konnte er sich zu einer bedeutenden Handelsmacht entwickeln, bevor der nächste Rückschlag kam. So auch im Jahr 1856, als der Verlust von Sansibar den wirtschaftlichen Niedergang einläutete.

Erst durch den Machtwechsel von Sultan Said ibn Taimur auf seinen Nachfolger Qabus ibn Said kam es ab dem Jahr 1970 endlich zu den notwendigen Reformen, denn bis dato gehörten Sklaverei, Binnenzölle, ein veraltetes Schulsystem und weitere Missstände zur Tagesordnung. Mit der besseren Infrastruktur und der ertragreichen Erdölförderung kam schließlich auch der Wohlstand zurück und das Sultanat wurde zu einem modernen, sicheren sowie beliebten Reiseland.

Geographie

Wo der Oman zu finden ist, wurde bereits verraten – auch, wenn sich die Landesgrenzen im Laufe der Geschichte immer wieder veränderten. Heutzutage umfassen sie nicht mehr nur das Festland, sondern auch mehrere Inseln, Halbinseln sowie eine Exklave.

Dementsprechend vielseitig präsentiert sich die Natur im Oman, die von langgezogenen Küstenstreifen bis hin zum Hadschar-Gebirge verschiedenste Landschaften umfasst. Das Gebirge zieht sich etwa 600 Kilometer parallel zur Küste im Landesinneren entlang. Die höchste Erhebung erreicht 3.017 Meter über dem Meeresspiegel. Während sich auf der einen Seite der Berge die Küsten erstrecken, beginnt auf der anderen Seite die Wüste.

Nur einzelne Wadis, die an Schluchten erinnern und eher selten Wasser führen, sorgen auf beiden Seiten für etwas lebensspendende Feuchtigkeit. Einige dieser Flussläufe enden in der Salzpfanne namens Umm as-Samim, die für ihren Treibsand berühmt und berüchtigt ist.

Die Wüste im Inneren umfasst zugleich den größten Teil des Sultanats, sodass Reisende aus Europa hier tatsächlich eine Landschaft wie aus einer anderen Welt erkunden können. An anderen Stellen präsentiert sich die Natur etwas lebensfreundlicher als Hochebene.

Klima

Klimatisch treffen im Oman verschiedene Einflüsse aufeinander, sodass er ein randtropisches Klima aufweist. Das bedeutet, dass hier einerseits Ausläufer des Monsuns in Indien sowie Passatwinde spürbar werden, andererseits kann es in den Ebenen – sowie natürlich in den Wüsten – sehr heiß werden.

Dennoch ist die Luft weniger trocken als erwartet und wird eher als feuchtheiß wahrgenommen. Bis zu 34 Grad Celsius sind dabei keine Seltenheit, die durch den heißen Fallwind namens Gharbi, der aus dem Omangebirge in die Ebenen strömt, sogar noch wärmer erscheinen können. Immer wieder erreichen die Spitzenwerte sogar die 47-Grad-Marke. Im Hochsommer in den Oman zu reisen, empfiehlt sich daher zumindest für jene Personen nicht, welche auch die Wüsten erkunden möchten.

Demgegenüber fallen die Temperaturen in den kühleren Jahreszeiten nur selten unter 20 Grad Celsius. Regen fällt kaum und wenn, dann nur in kurzen Wolkenbrüchen – bis auf seltene Ausnahmen. Und noch eine gute Nachricht gibt es für Reisende: Das Meer weist ganzjährig angenehme Temperaturen zum Baden auf.

Flora und Fauna

Diese abwechslungsreichen Landschaften schaffen natürlich auch Lebensräume für zahlreiche exotische Pflanzen und Tiere. Naturliebhaber kommen im Oman daher voll auf ihre Kosten und können mit etwas Glück zum Beispiel Persische Leoparden, den Arabischen Tahr oder Dromedare entdecken – je nach Region. Letztere werden in dem Sultanat sogar als domestizierte Haus- und Nutztiere gehalten.

Zudem leben Arabische Oryx im Wildschutzgebiet, das bis 2007 zum UNESCO-Welterbe gehörte, die letzten Exemplare dieser Antilopen-Gattung. Je nach Jahreszeit machen zudem zahlreiche Zugvögel im Oman rast und in den Küstenbereichen leben bis zu 100.000 Meeresschildkröten, vor allem im Schildkrötenreservat Ras al-Dschinz.

Wer gerne taucht, wird in dem Sultanat ebenfalls fündig, denn in den omanischen Süß- und Salzgewässern lassen sich zahlreiche Fische, Wale, Delfine und Haie entdecken – ebenso wie Höhlensysteme mit unterirdischen Seen.

Auch der Reichtum an Pflanzen ist überraschend groß, denn keinesfalls gibt es im Oman nur karge Wüste mit wenigen Sträuchern. Je nach Region wachsen stattdessen auch Schirmakazien, Dattelpalmen, Drachenbäume, Maulbeerfeigen, Jasmin, Ölbäume und viele weitere, mitunter exotische Arten. Wer der Natur wegen in den Oman kommt, sollte also viel Zeit mitbringen, um dieses abwechslungsreiche Land in all seinen Facetten zu erkunden.

Oman als Urlaubsland erleben

Natürlich hat der Oman aber noch weitere Highlights zu bieten, beispielsweise für ein klassisches Sightseeing. Die spannende Geschichte und die verschiedenen Kulturen haben schließlich Spuren hinterlassen, deren Besichtigung sich empfiehlt.

Unabhängig davon, welchen Schwerpunkt die Reise haben soll, lohnt es sich also, auch eine Rundreise zu verschiedenen Attraktionen des Sultanats einzuplanen. Je mehr Zeit, desto besser, lautet dabei die Devise – denn der Oman ist flächenmäßig fast so groß wie Deutschland; und dann bleibt für das Baden am Strand, das Quad Biking in den Dünen beziehungsweise andere Aktivitäten davor, dazwischen oder anschließend immer noch ausreichend Zeit.

Eine solche Rundreise durch das Sultanat Omankönnen Sie entweder auf eigene Faust geplant oder als vorgefertigte Natur- und Erlebnisreise buchen. Letztere sind als Gruppen- oder Individualreisen möglich. Sie bringen den Vorteil mit sich, dass Sie die wichtigsten Anlaufstellen des Landes ohne großen Planungsaufwand besuchen können – von berühmten Sehenswürdigkeiten über vielseitige Landschaften bis hin zu Städten und ihren kulturellen Besonderheiten.

Somit können Sie sich ein vollumfängliches Bild von der Landschaft und Kultur des Sultanats machen und entscheiden, ob der Schwerpunkt der Reise eher auf Wanderungen, Naturerlebnissen, Kultur oder auf kulinarischen Genüssen liegen soll.

So oder so stellt sich aber die Frage: Was gehört im Oman auf die Liste der „Must-Sees" für Urlauber?

  • Birkat al Mawz: Ein wichtiges Relikt aus der Vergangenheit ist das Ruinendorf Birkat al Mawz. Mit dem richtigen Schuhwerk kann dieses besichtigt werden, darunter uralte Bewässerungssysteme und Überreste früherer Häuser, auf die sogar geklettert werden kann. Dadurch bietet sich eine tolle Aussicht über die Ruinen sowie die umliegenden Landschaften – beispielsweise den Jebel Shams.


  • Jebel Shams: Mit seiner Höhe von mehr als 3.000 Metern ist der Jebel Shams ein Highlight, das sich niemand entgehen lassen sollte. Vom Gipfel kann die gesamte Umgebung überblickt werden, die einer Mondlandschaft gleicht. Dort befindet sich ein Plateau speziell für Besucher, das zugleich den Blick in die nebenliegende Schlucht eröffnet; und zwar 1.000 Meter in die Tiefe. Sie ist der Grand Canyon des Omans.


  • Mutrah Souk: Märkte spielen in der morgenländischen Kultur bekanntlich eine wichtige Rolle. Einer der ältesten seiner Art ist der Mutrah Souk. Bereits seit über 2.000 Jahren findet der Markt mittlerweile statt und im Laufe der Zeit wurden dort Waren aus allen erdenklichen Ländern getauscht sowie verkauft. Mittlerweile wurde er modernisiert, jedoch hat er seinen ursprünglichen Charme nicht verloren.


  • Nizwa: Neben Maskat gehört Nizwa zu den sehenswertesten Städten im Oman. Die Stadt befindet sich inmitten einer Oase und war früher ein wichtiges Handelszentrum sowie die Hauptstadt des Landes. Mittlerweile lockt sie eher durch touristische Highlights wie die Niwza Festung oder den zentralen Turm, der zugleich der größte Turm im Sultanat ist.


  • Ras al-Dschinz Reservat: Wie vorab erwähnt, leben im Ras al-Dschinz Reservat bis zu 100.000 große Meeresschildkröten. Sie kommen jedes Jahr hierher, um ihre Eier abzulegen. Ein Spektakel, das jeder Besucher im Oman mit eigenen Augen sehen sollte.


  • Rustaq Fort: Durch die kriegerische Vergangenheit gibt es im Oman noch so manche Festung, darunter auch Rustaq Fort als die höchste Festung des Landes. Das Bauwerk umfasst drei Ebenen und zahlreiche Häuser, Türme, Waffenkammern sowie sogar eine Moschee. Diese Beispiele lassen die Dimensionen dieser Festung erahnen – und damit den Grund, weshalb sie auf die Liste der „Must-Sees" gehört.


  • Salalah: Nicht fehlen dürfen in dieser Liste natürlich die Strände, schließlich wird der Oman gerne auch als Karibik des Orients bezeichnet. Einer der schönsten und zugleich bekanntesten Küstenabschnitte ist Salalah. Er zählt insgesamt 3.000 Kilometer, doch nicht überall ist das Meer zum Baden geeignet. 

    ​Mancherorts trifft das Wasser nämlich mit solcher Wucht auf die Höhlen, dass es sich bis zu zehn Meter hoch auftürmt und eine Art natürliche Fontäne bildet. Aber auch, wer einen klassischen Strandurlaub anstrebt, wird an Salalah fündig und kann mancherorts sogar völlig ungestört die Ruhe genießen. Massentourismus gibt es im Oman schließlich (noch) nicht.


  • Sultan Qaboos Grand Mosque: Die Hauptstadt Maskat gehört per se bereits zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Oman. Die Große Moschee zählt dort aber sicherlich zu den beeindruckendsten Attraktionen. Sie ist eine der größten sowie schönsten Moscheen ihrer Art – und zwar weltweit.


  • Wadi Bani Khalid: Dass der Oman durch Wadis geprägt ist, wurde bereits erwähnt. Je nach Jahreszeit beherbergen diese schöne Flusslandschaften natürliche Pools zwischen großen Felsen und tiefen Schluchten. Eine Besichtigung lohnt sich daher in jedem Fall, vor allem aber des Wadis Bani Khalid. Hier kann zwischen den Felsformationen sogar geschwommen werden, wenn ausreichend Wasser vorhanden ist. Aber ebenso wird Wadi Shab gemeinhin für einen Besuch empfohlen.


  • Wahiba Sands: Natürlich wird im Sultanat auch fündig, wer nach einer waschechten Wüste sucht. Die Wahiba Sands im Osten des Landes erstrecken sich über 12,5 Hektar und ihre Dünen türmen sich bis zu 150 Meter hoch auf.


Trotzdem gibt es hier überraschend viel Leben, denn die hohe Luftfeuchtigkeit durch das naheliegende Meer schafft einen hervorragenden Lebensraum für Wildkatzen, Echsen und sogar Wölfe. Zudem wartet am Rand von Wahiba Sands mit Al Mintarib ein weiteres Highlight: die älteste Festung der Nation inmitten einer wunderschönen Oase.

Damit ist die Liste an Sehenswürdigkeiten aber noch lange nicht zu Ende. An alten Ruinendörfern, Festungen, Wüsten, Oasen, antiken Stätten oder unberührter Natur mangelt es dem Oman jedenfalls nicht, ebenso wenig wie an möglichen Aktivitäten: tauchen, wildcampen, bergsteigen oder fischen sind nur einige von vielen Beispielen, wie Reisende im Oman ihre Zeit vertreiben können. Da ist sicherlich für jeden Geschmack eine passende Wahl dabei.

Kultur und Weltanschauung

Wie eingangs erwähnt, ist es auch die Faszination der morgenländischen Kultur, die neben all diesen Highlights immer mehr Reisende in den Oman lockt. Es ist deshalb auch ein Blick auf die Frage interessant, was sie heutzutage in kultureller Hinsicht erwartet, wenn sie in das Sultanat kommen.

Tatsächlich hat sich die Kultur im Laufe der Zeit verändert und präsentiert sich mittlerweile als spannende Mischung aus Tradition und Moderne. Obwohl der ibaditische Islam die offizielle Staatsreligion ist, koexistieren durch das Völkergemisch verschiedene Religionen sowie Kulturen im Oman. Neben Muslimen verschiedener Untergruppierungen leben beispielsweise auch Christen, Hindus sowie Buddhisten im Sultanat.

Die Traditionen spiegeln sich außerdem in der Kleidung wider: Männer tragen zumeist knöchellange Gewänder und dazu die landestypische Kumma. Bei Frauen ist die Abbaya, ein schwarzer Mantel, häufig anzutreffen. Kombiniert wird diese mit einer traditionellen Hose und einem knielangen Hemd. Kopftücher sind weit verbreitet, aber kein Muss.

Insgesamt präsentiert sich der Oman tolerant, was ihn ebenfalls unter Reisenden so beliebt macht. Einige grundlegende Verhaltensregeln sind dennoch wichtig:

  • Die Kleidung muss nicht traditionell, aber angemessen sein.

  • Die Menschen und die Natur mit Respekt behandeln.

  • Abstand von Personen halten, die beten.

  • Nicht (bewusst oder unbewusst) mit Fingern oder den Fußsohlen auf Menschen deuten.

  • Angebote wie Getränke oder Speisen dankend annehmen.

  • Keine Moschee betreten, außer sie ist explizit für Besucher geöffnet.

  • Personen nur mit expliziter Erlaubnis fotografieren.

Die Omanis gelten außerdem als gastfreundlich, offen und herzlich. Gerade, weil Touristen noch eher eine Seltenheit sind, geben sie sich oft großzügig und interessiert, was für spannende Unterhaltungen sorgen kann und dabei hilft, die Kultur des Landes zu verstehen. Eine gute Voraussetzung dafür ist, dass vor allem in den Städten fast jeder Englisch spricht.

Verkehr und Infrastruktur

Das öffentliche Verkehrsnetz ist im Oman bislang nur wenig ausgebaut, was vor allem für die Regionen abseits der großen Städte gilt. Eine Eisenbahn gibt es bislang nicht, aber zumindest regelmäßigen Busverkehr zwischen den größten Städten.

Um das Land vollumfänglich zu bereisen, ist jedoch ein Mietwagen die einfachste Option. Dieser ermöglicht eine stressfreie Rundreise, entweder als Selbstfahrer (mit Wildcamping)oder im Zuge einer geführten Reise. Letztere Option bietet mehr Komfort sowie Rechtssicherheit, denn die Verkehrskontrollen im Oman sind streng und die Straßen sind nicht überall in demselben Zustand, wie ihn die Besucher vielleicht aus ihrer Heimat gewohnt sind.

Schlussendlich muss aber jeder selbst entscheiden, wie er oder sie das Land bereisen möchte. Dass der Oman überhaupt auf die „Bucket List" gehört, sollte jedoch außer Frage stehen – wie die genannten Gründe beweisen.