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Rekord: Der Februar 2024 in Zahlen!

Der Februar dieses Jahres verabschiedet sich mit einem außergewöhnlichen Rekord - er war der wärmste Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen aus 1881. Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 6,56 Grad Celsius übertraf er die Durchschnittstemperaturen der Februarmonate zwischen 1991 und 2020 um ganze 5,04 Grad Celsius. Diese Abweichung ist ein deutlicher Indikator für die außergewöhnliche Wärme, die diesen Februar prägte.

Interessanterweise war diese ungewöhnliche Wärme nicht gleichmäßig über das Land verteilt. Die Regionen im Südwesten und Westen verzeichneten tendenziell etwas höhere Temperaturen im Vergleich zum Nordosten. Diese regionale Variation unterstreicht die Komplexität des Wettersystems und die unterschiedlichen Einflüsse, die das Klima einer Region prägen können.

Auch in Bezug auf den Niederschlag verzeichnete der Februar positive Abweichungen. Mit durchschnittlich 81,13 Litern pro Quadratmeter erreichte der Niederschlag etwa 151,11% des üblichen Solls für einen Februar zwischen 1991 und 2020. Auch hier zeigte sich eine regionale Differenzierung, wobei die Nordhälfte des Landes im Vergleich zur Südhälfte deutlich feuchter war.

Aufgrund der höheren Niederschlagsmengen gab es eine negative Abweichung bei den Sonnenstunden. Bundesweit wurden durchschnittlich 51,43 Sonnenstunden verzeichnet, was etwa 66% des üblichen Solls entspricht. Auch hier war der Norden des Landes im Vergleich zum Süden deutlich trüber. Einige Regionen im Süden verzeichneten jedoch normale Sonnenstunden, was auf lokale Wetterphänomene hinweisen könnte.

Insgesamt zeigt der Februar dieses Jahres eine außergewöhnliche Wetterlage mit Rekordtemperaturen, erhöhtem Niederschlag und reduzierten Sonnenstunden. Diese Daten unterstreichen die Bedeutung von kontinuierlichen Wetteraufzeichnungen für das Verständnis und die Anpassung an die sich verändernden klimatischen Bedingungen.