Rekordverdächtiger Montag im Süden

Sturmtief Ottilia aktiviert am Montag das Kanarengebläse und lenkt in den Südwesten und Süden Deutschlands 15 bis 19 Grad warme Luft. Diese schwindelerregenden Werte könnten dort lokal für neue Temperaturrekorde für das letzte Januardrittel sorgen.

Nach einem bereits äußerst milden Freitag mit möglichen neuen Temperaturrekorden für das letzte Januardrittel und einem teils stürmischen und sehr milden Wochenende mit einem nassen Samstag laufen die Temperaturen zum Montag mit Sturmtief Ottilia zur Höchstform auf. Das gilt besonders für die Südhälfte, wo der Regen tagsüber vorübergehend pausiert. Zusammen mit dem kräftigen Kanarengebläse und einigen Lichtblicken müssen wir uns auf unfassbar warme 15 bis 18, lokal am südlichen Oberrhein gar auf 18 bis 20 Grad einstellen.

Damit sind am Freitag lokal neue Temperaturrekorde für das letzte Drittel des Januars und am Montag lokal neue Temperaturrekorde in der Südhälfte für das erste Februardrittel möglich. Wetter.net hält Sie auf dem Laufenden.

Ab Dienstag ist dieser Spuk vorbei, die Werte sinken deutlich und mit ihnen die Schneefallgrenze. Im Süden gibt es einen Temperatursturz von 10 bis 15 Grad, und in den südlichen Mittelgebirgen schneit es, an den Alpen auch längere Zeit. Stellenweise wird es glatt, besonders in der Nacht zum Mittwoch teilweise auch bis in die Täler. Die Nacht zum Donnerstag wird fast überall frostig mit Glättegefahr, in Alpennähe sind über Schnee teils Tiefstwerte bis minus 15 Grad möglich, in schneebedeckten Mulden im Umfeld der südlichen Mittelgebirge bis minus 10 Grad.

Dennoch kann generell von einem nachhaltigen überhaupt Wintereinbruch keine Rede sein und auch nicht von einer Trendwende. Am Rhein sind immer noch Höchstwerte von 5 bis 8 Grad zu erwarten. Und schon in der zweiten Wochenhälfte weist der Temperaturtrend eher wieder aufwärts, so das Team von wetter.net. Das betrifft zuerst den Norden und Nordwesten sowie die höheren Lagen, zum Wochenende auch den Süden. Die Suche nach dem Winter geht weiter.

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