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September - phänomenal und erschreckend zugleich

Bald sind zwei Drittel des Monats vorüber, der kalendarische Herbst rückt in greifbare Nähe. Da lohnt es sich, eine Monatszwischenbilanz zu ziehen. Diese fällt aktuell krass aus, mit extremer Trockenheit, überdurchschnittlicher Wärme und vielen Sonnenstunden.

Der September tritt bislang nahtlos in die Fußtstapfen seiner beiden Vormonate, sowohl was die Trockenheit betrifft als auch bezüglich des erheblichen Temperaturüberschusses. Während oftmals das Regensoll bei weitem unterboten wird oder sogar kaum etwas Zählbares gefallen ist, liegen die Temperaturen im Schnitt um 2 bis 3,5 Grad über den Erwartungswerten.

Dagegen machte die Sonne bislang Überstunden, die Sonnenscheinstunden liegen oft 20 bis 50% über dem Soll, so wetter.net.

Bis Freitag bleibt es dabei, danach erleben die Temperaturen einen Einbruch, so dass der Überschuss deutlich geringer werden dürfte. Im Gegenzug wird die Regenbilanz ab Freitag stellenweise aufgebessert, doch das gilt vor allem für die Region in Küstennähe und südlich der Donau sowie einige Mittelgebirge. Sonst kommt auch diesmal nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein vom Himmel, zumal sich für die nächste Woche wieder eine Hochdrucklage anbahnt, die den Altweibersommer einleitet.