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Starkregen ist angesagt!

Unwetter ist das Wetterthema des Tages. Sturm und markanter Dauerregen veranlassen den DWD eine behördliche Warnlage auszusprechen. Die Kaltfront eines Sturmtiefs namens Olga arbeitet sich im Laufe des Tages bis in die Mitte des Landes vor. Dadurch ist mit Sturmböen im Bereich der Küsten, mit steifen Böen in der Mitte und im Süden, sowie im Bergland mit Sturm- und schweren Sturmböen zu rechnen. Auf exponierten Lagen sind vereinzelt orkanartige Böen mit einer Windstärke 11 unterwegs.

Intensiver Dauerregen fällt in den Staulagen von NRW, in einem Streifen von Rheinlandpfalz bis nach Sachsen, sowie in Ostbayern. In 48 bis 60 Stunden, d.h. heißt von heute bis Freitag, fallen bis zu 60l/qm. Unwetterartige Regenmengen fallen vor allem konzentriert im bergischen Land, Rothaargebirge und in der Region Vogelsberg. Dort können es bis zu 70l/qm sein.

Nördlich dieses Niederschlagbandes geht der Regen zum Teil in Schnee über. Von daher muss regional von Glätte ausgegangen werden aufgrund von Schneematsch und in höheren Lagen aufgrund von Neuschnee oder einer kurzweiligen Neuschneedecke mit einer Dünne von bis zu 5 cm. Diese Schneedecke wird allerdings wegen der warmen Temperaturen am Boden nicht langlebig sein können. Dennoch ist vor allem im Osten mit leichten Frost in der kommenden Nacht das Potential von glatten Straßen durch überfrierende Nässe gegeben.

Morgen gibt es winterliche Wettererscheinungen vor allem an der Ostseeküste in der Früh mit einzelnen Schneeschauern.

Der letzte Wintermonat wird in den nächsten Tagen eher herbstlich ausfallen, denn die milden Luftmassen, bzw. milden Temperaturen sind vom Südwesten nach Norden ausgreifend. Allerdings sind diese auch ordentlich feucht, so dass es immer wieder zu neuen Niedersachlägen in Form von Regen kommt und der Schnee auf kurzer Sicht bei uns in Deutschland keine Rolle bei der Wettergestaltung spielen wird.