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Stürmische Westlage ab dem 2. Advent!

Die ersten drei Tage des meteorologischen Winters sind vorbei und die sind auch schon rund 1 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Das kommende Wochenende bringt zudem einen neuen Regen-und Warmluftschub.

Die Westwetterlage ist wieder da und sie wird immer stärker. Samstag und Sonntag gibt es viel Wind, in der Nacht zu Montag sogar einen kleinen Sturm. Westwetterlage bedeutet, dass die Tiefs typischerweise vom Atlantik kommen und uns dabei milde Luft, viel Wind und Regen bringen. Das besagte übrigens auch die Mildwinterprognose vom staatlichen US-Wetterdienst NOAA. Die Kollegen hatten einen eher milden und nassen Dezember und Winter angesagt, mit vielen Westwetterlagen. Die erste legt nun direkt am zweiten Advent los. Und es könnte auch die gesamte kommende Woche stürmisch bleiben. Selbst die gestern noch in den Wettermodellen aufgetauchte Abkühlung um den 3. Advent steht schon wieder auf wackligen Beinen. Wenn der Westwind-Turbo erst einmal am Laufen ist, dann kann er ganz schön ausdauernd sein!

„Die Westwetterlage ist ab dem Wochenende wieder da. Der Nikolaus kommt ohne Schlitten, vielleicht ja mit dem Drachen, da der Wind wieder deutlich auffrischt. Samstag und Sonntag bleibt es windig, in der Nacht zum Montag sogar stürmisch. Und mit dem Wind kommt milde Luft und Regen. So geht es dann auch in der Woche zum 3. Advent weiter. Die Abkühlung zum dritten Advent ist schon wieder sehr unsicher. Die Westdrift ist stark" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net.

So geht es in den kommenden Tagen weiter:

Mittwoch: 4 bis 7 Grad, ein Hoch sorgt für ruhiges Wetter und teilweise für Sonnenschein

Donnerstag: 4 bis 8 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, teils Nebel

Freitag: 4 bis 8 Grad, erst freundlich, dann aus Nordwesten Regen

Samstag: 5 bis 9 Grad, Schmuddelwetter, viele Wolken, ab und zu Regen, windig

Zweiter Advent: 6 bis 13 Grad, windig, nass und sehr mild

Montag: 4 bis 7 Grad, teilweise stürmisch, ab und zu Regen, dazwischen Sonnenschein

Dienstag: 2 bis 6 Grad, Mix aus Sonne, Wolken und etwas Regen, windig

Auch der europäische Wetterdienst rechnet ab dem 2. Advent mit einer stürmischen Westwetterlage. Es gibt jede Menge Regen, milde Luftmassen und zum Teil Sturmböen. Selbst größere Sturmereignisse sind nicht ausgeschlossen.

„Der Winter brennt erstmal auf Sparflamme weiter. Ob es zum 3. Advent etwas kühler wird, das müssen wir abwarten. Da ist heute wieder vieles unsicher geworden. Was auf jeden Fall weit und breit nicht in Sicht ist: Ein in den Medien mal wieder angekündigter Jahrhundertwinter der mit einer schwachen Sonnenaktivität erklärt wurde. Davon ist derzeit rein gar nichts zu merken, weder aktuell noch in den Aussichten" erklärt Wetterexperte Dominik Jung.