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Südosteuropa durch Tief Christof in der Unwetter-Spirale - Schnee in Griechenland und an Italiens Stränden

Nicht nur der Alpenraum versinkt derzeit in Schneemassen, auch auf dem Südbalkan inklusive Griechenland sorgt Tief Christof für enorme Schneemengen, in Süditalien, in der Westtürkei und am Schwarzen Meer für unwetterartige Starkregenfälle.

Mit Tief Christof hat sich zwischen Süditalien und Griechenland ein neuerliches Unwettertief eingefunden, das den Südosten Europas und auch das östliche Mittelmeer gehörig durcheinanderwirbelt. Seine langgezogene Okklusion zieht jede Menge Kaltluft aus Nordosten nach sich, sodass in Süditalien, in den Balkanstaaten und auch in Griechenland einstellige Plusgrade, teilweise auch Dauerfrost herrschen. Das führt wiederum in Verbindung mit der feuchten Luft zu teils kräftigen Schneefällen – auch im Flachland wie Bilder von schneebedeckten italienischen Stränden erst in dieser Woche gezeigt haben. In griechischen Bergland hat sich mittlerweile eine profitable Schneedecke von mehreren Dezimetern gebildet, die durch anhaltende Schneefälle vor allem am gestrigen Mittwoch nochmals genährt wurde.

Auch heute geht es von Serbien über Mazedonien bis nach Griechenland winterlich mit starken Schneefällen weiter. Einige Ortschaften sind – ähnlich wie in den Alpen – bereits von der Außenwelt abgeschnitten. Zudem steigt die Lawinengefahr. Auch über dem Apennin werden heute weitere Schneefälle erwartet, während zwischen der nordafrikanischen Mittelmeerküste, Sizilien, den griechischen Inseln, der Westtürkei und dem Schwarzmeerraum Starkregenfälle sowie örtliche Gewitter niedergehen und ebenfalls große Niederschlagsmengen inklusive lokaler Überschwemmungen zur Folge haben werden. Erst am Sonntag ist in Südosteuropa dann mit einer Entspannung zu rechnen.