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Tornado in Luxemburg hinterlässt große Schäden

Gestern Abend hat ein Tornado im luxemburgischen Petingen ein Tornado gewütet und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.

Gestern entwickelten sich in Frankreich an der Wetterfront von Tief Yap teils schwere Gewitter mit Hagel, Starkregen und auch Sturmböen, die im Laufe des Abends nach Belgien, Luxemburg und auch nach Deutschland herein zogen. So wurden unter anderem in Frankreich bei schweren Gewitterböen über 100 Kilometer pro Stunde gemessen.

Ein besonders schweres Gewitter wütete im luxemburgischen Petingen im Südwesten des Landes und brachte einen gewaltigen Tornado hervor. Dieser deckte mehr als 100 Dächer ab. Einige Gebäude wurden so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr bewohnbar sind. 60 Menschen mussten in Notunterkünften untergebracht werden. Viele Autos wurden durch umherfliegende Trümmerteile beschädigt. Der Tornado knickte insgesamt 4 Strommasten um. Die Stadt Petingen gleicht einem Schlachtfeld.

Auch in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam zog am späten Abend ein Tornado durch und richtete Schäden an.

Im weiteren Verlauf zogen die Unwetter dann weiter nach Rheinland-Pfalz und sorgten für umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller. In einigen Gemeinden kam es zu Stromausfällen.

Im Laufe der Nacht schwächten sich die Unwetter auf ihrem Weg nach Osten ab. Heute beruhigt sich das Wetter, nur im Nordwesten und im Nordseeumfeld treten vereinzelt Sturmböen auf. Die letzten Regenfälle von der Wetterfront von Tief Yap ziehen im Laufe des Tages weiter nach Osten ab und oftmals zeigt sich noch die Abendsonne.