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Trend: Äußerst nasser Tanz in den Mai

Die aktuellen Modellrechnungen verheißen nichts Gutes für den Monatswechsel: Intensive Regenfälle könnten regionale Überschwemmungen verursachen. Sowohl die beliebte Walpurgisnacht (Tanz in den Mai) als auch der Maifeiertag würden demnach regelrecht ins Wasser fallen.

Der Monatswechsel hat es aus derzeitiger Sicht in sich, denn Mitteleuropa befindet sich immer wieder im Einflussbereich von Tiefdruckgebieten. Zwar sind es noch ein paar Tage bis zum Monatsende, doch es lässt sich bereits heute erkennen, dass ein Tief über dem westlichen Europa ab Freitag/Samstag den nahenden Wetterschlamassel einleitet.

Zunächst bekommen die Britischen Inseln, Westfrankreich und die Biskaya ordentlich Regen, im weiteren Verlauf auch die Benelux-Länder und West- sowie Süddeutschland. Zu Beginn der neuen Woche dreht das Tief weiterhin über dem Westen und der Mitte des Kontinents seine Kreise, was zu weiteren, teils heftigen Regenfällen führen wird.

Die genaue Zugbahn für die Tage danach und somit zum Tanz in den Mai ist noch unsicher, doch klar ist, dass es unbeständig und nass wird, denn ein Hochdruckgebiet ist nicht in Sicht. Vielmehr könnte das Höhentief Anfang Mai Unterstützung durch ein neues Tiefdruckgebiet über dem westlichen Europa bekommen.