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Turbulent und auf den Bergen voller Orkan

Sturmtief Marielou wirbelt unser Wochenende ganz schön durcheinander. Verbreitet fegen heftige Böen über das Land. In der kommenden Nacht legt der Wind weiter zu und auch am zweiten Advent bleibt es stürmisch.

Mit dem Sturmtief Marielou geht es seit gestern Abend in vielen Regionen Deutschland turbulent zur Sache. Inzwischen wurden verbreitet stürmische Böen und Sturmböen erfasst. Auf den Bergen tobten bereits Böen mit über 100 Kilometern pro Stunde, auf dem Feldberg und auf dem Brocken erreichten sie auch volle Orkanstärke mit über 120 Stundenkilometern.

Zum Abend flaut der Wind etwas ab, doch dann steht uns wieder eine rasante Nacht in Haus. Das Frontensystem eines kleinen Randtiefs zieht ostwärts über uns hinweg und lässt den Wind erneut kräftig aufleben. Besonders im Süden und in der Mitte erreichen die Böen auch im Flachland oftmals Sturmstärke. Gebietsweise sind auch schwere Sturmböen von über 90 Kilometern pro Stunde unterwegs. In den Gipfellagen der Mittelgebirge sind wieder Orkanböen mit über Tempo 120 möglich.

Dabei breiten sich mit den Tiefausläufern erneut dunkle Wolken mit teils kräftigen und schauerartigen Regenfällen aus. Unter der kompakten Wolkendecke kühlt es aber zumindest nicht allzu stark ab, sodass frostige Temperaturen und Glätte erstmal kein Thema sind.

Auch zum morgigen zweiten Advent bleibt uns Sturmtief Marielou und damit das ungemütliche Wetter treu. Immer wieder ist mit kräftigen und teils gewittrigen Regenschauern zu rechnen. Auch dem Wind geht noch nicht die Puste aus. Vor allem in der Südhälfte sowie in den Küstenregionen besteht Sturmgefahr.