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Überall bestes Frühlingswetter? Wie lange bleibt es bestehen?

Heute geht es mit dem Februarfrühling weiter: Verbreitet gibt es den ganzen Tag Sonnenschein und sehr milde Temperaturen. In Küstennähe und im Osten werden 11 bis 15 Grad gemessen, sonst steigt das Thermometer im Nordwesten, Südwesten und am Nordrand der Mittelgebirge bis auf 18 Grad, örtlich sind auch 20 Grad möglich.

Es gibt aber ein paar „Schönheitsfehler, das wird uns auch in der neuen Woche betreffen. Dort sind teils nur 8 bis 14 Grad zu Erwarten. Dies gilt für die Tallagen in der Mitte und in Süddeutschland. Dort bildet sich in den noch recht langen Nächten eine ausgeprägte Inversion. Das bedeutet, dass es im Tal deutlich kühler ist als in den angrenzenden höheren Lagen. Da im Tal der Wind auch sehr schwach weht gibt es keine Durchmischung mit der eigentlich sehr milden Luft die darüber liegt. Folglich kann es im Alpenvorland, entlang der Flüsse wie Donau, Main und Rhein frostige Nachttemperaturen geben, während es in den Mittelgebirgen 5 bis 10 Grad milder ist. Dazu kommt, dass in den Tälern dann Nebel entstehen kann, dieser hindert die Sonne dann am nächsten Tag die Luft zu Erwärmen: Das System verstärkt sich also selbst. Wo und wie stark sich der Nebel ausbreiten wird lässt sich aber nur schwer vorhersagen, aktuell sehen viele Wettermodelle verbreitet Nebel entlang der Donau, im Rhein-Main Gebiet und Teilen Frankens. Auch wenn sich der Nebel im Laufe des Tages fast überall auflösen sollte, wird es hier dann nicht mehr so mild wie in den anderen Regionen, die den ganzen Tag von der Sonne verwöhnt werden. Heute ist der östliche Donauraum vom Nebel betroffen, sodass hier erst am Nachmittag der freundliche Wettereindruck überwiegt bei 6 bis 12 Grad.

Die äußerst stabile Wetterlage wird sich auch in der neuen Woche fortsetzen und abseits der Nebelgebiete verbreitet für Sonne und milde Temperaturen sorgen. Am Montag gibt es bei Temperaturen zwischen 10 und 19 Grad im Westen etwas mehr Wolken, ehe am Dienstag und Mittwoch die Warmluftzufuhr aus Spanien wieder an Fahrt aufnimmt und Spitzenwerte im Westen von 18 bis 21 Grad ermöglicht. Auch im Norden und Osten gibt es bei 15 bis 19 Grad Frühlingsgefühle. Ob sich der Nebel im Südosten, sowie am Bodensee und entlang des Rheins und Mains hartnäckig hält wird sich zeigen, oft sollte die Sonne den Nebel bis zum Nachmittag aufgelöst haben, dort sind dann aber „nur" 8 bis 15 Grad drin.

Am Donnerstag geht es mit den Temperaturen leicht zurück, und auch die Bewölkung nimmt etwas zu. Insgesamt ist es aber weiterhin mild und freundlich bei 10 bis 18 Grad. Weiterhin besteht in Flussnähe im Süden eine gewisse Nebelwahrscheinlichkeit und dadurch gibt es dort kühlere Temperaturen, der sonnige und milde Charakter überwiegt aber deutlich.

In der Nacht zu Freitag zieht eine schwache Regenfront durch, ehe sich danach ein neues Hochdruckgebiet ausbreiten wird. Am Tag sind aber noch einige Wolken unterwegs. Die Temperaturen gehen etwas zurück, bleiben aber weiterhin auf überdurchschnittlichem Niveau bei 11 bis 17 Grad.

Nach aktuellem Stand erwartet uns ein verbreitet freundliches Wochenende mit einigen Wolkenfeldern, die Frühlingsluft zieht sich in den Südwesten mit bis zu 16 Grad zurück, im Norden und Osten werden 7 bis 11 Grad erreicht.