wetter.net

Überflutungen durch Dauerregen

Der ergiebige Dauerregen der letzten Tage hat in der Schweiz zu Überflutungen und Erdrutschen geführt. Aber auch im Allgäu und in Oberbayern kamen enorme Regenmengen vom Himmel, wodurch einige Flüsse über ihre Ufer traten.

Im Osten der Schweiz hat es in den vergangenen Tagen nahezu ununterbrochen heftig geregnet. Dabei kamen seit Donnerstag stellenweise über 100 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. In St. Gallen fielen 176 Liter pro Quadratmeter, in der Region rückte die Feuerwehr über 600 Mal aus. Neben schweren Überschwemmungen gab es Erdrutsche, die Straßen und Bahnstrecken mit Geröll und Erde bedeckten. Mehrere Keller liefen voll Wasser und mussten ausgepumpt werden. 

Auch im Süden Deutschlands sind die Pegel nach dem ergiebigen Regen deutlich angestiegen. Im Allgäu und in Oberbayern führen einige Flüsse Hochwasser. Stellenweise trat das Wasser über die Ufer und überflutete Felder und Straßen. Einige Streckenabschnitte mussten daraufhin gesperrt werden. 

In den Alpen ist derweil der Winter eingekehrt. In den höheren Lagen schneite es teils kräftig und oberhalb von etwa 1800 Metern blieben die Flocken liegen. Dabei kamen einige Zentimeter Neuschnee zusammen, auf der Zugspitze liegen inzwischen schon 60 Zentimeter Schnee. 

Mittlerweile hat der Dauerregen nachgelassen. In Süddeutschland sind heute zwar noch etliche Schauerwolken unterwegs, die neue Woche startet dann aber wieder überwiegend trocken.