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Update: Tsunamiwarnung aufgehoben, große Schäden erwartet

Nach dem schweren Seebeben der Stärke 8,1 vor der Südwestküste Mexikos wurde jetzt die Tsunamiwarnung wieder aufgehoben. Glücklicherweise blieben die Wellen vergleichsweise niedrig. Allerdings sind immense Schäden zu befürchten.

Statt der mehr als 3 Meter hohen Wellen wurden „nur" Wellen unter einem Meter erreicht. Das Pazifische Tsunami-Warnzentrum sah daher keinen Grund mehr gegeben, die Tsunamiwarnung aufrecht zu erhalten. In der Region war das Beben das wohl schwerste seit rund 100 Jahren. Auch die Nachbeben im Golf von Tehuantepec waren und sind noch immer heftig mit Stärken bis 6.

Mittlerweile wird das Ausmaß der Schäden immer sichtbarer: Mindestens 26 Menschen starben, doch die Zahl wird wohl leider noch steigen. Vielerorts sind Gebäude zusammengestürzt oder beschädigt, zudem fiel der Strom aus.

Mexiko befindet sich auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, einem den Pazifik umspannenden Vulkangürtel. Vor Mexiko stoßen dabei die Karibische Platte und die Cocos-Platte zusammen, wobei die Cocos-Platte im Westen an die Pazifische Platte und im Süden an die Nasca-Platte grenzt und von dort ebenfalls immer wieder Bewegungen und Stöße erfährt.