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USA-Sturm birgt Tornadogefahr

Ein großer Sturm überquert derzeit die USA ostwärts und sorgt für enorme Temperaturgegensätze. Dabei kann es örtlich zu Tornados kommen.

Ein Sturm in der Mitte der USA sorgt aktuell im Mittleren Westen und morgen im Nordosten für starke Schneefälle, verbunden mit teils schweren Sturmböen. Er wandert nach Nordosten zu den Great Lakes. Dabei kommt es über dem Nordosten Colorados anfangs noch zu Wettererscheinungen, die typisch für einen Blizzard sind. Dazu herrscht dort Dauerfrost.

Der Sturm birgt während des Donnerstags auch in Wyoming, Nebraska, South Dakota, Teilen North Dakotas und dem westlichen Minnesota lebensbedrohliche Gefahren. In der Nacht auf Freitag verbessert sich die Wettersituation wieder, weil der Sturm seinen Kurs in Richtung Nordosten fortsetzt. Kälte und Schnee haben am Samstag vor allem noch den Nordosten im Griff.

Auch im Südosten Colorados und dem westlichen Kansas bestehen anfangs noch Starkwindwarnungen, die aber auslaufen. Ähnlich verhält es sich mit den Central und Northern Plains, wo trotz Abschwächung des Sturms weiterhin starke Winde drohen.


Die mit dem Sturm einhergehende Luftmassengrenze mit erheblichen Temperaturgegensätzen führt zu Gewitteraktivitäten mit starken Regenfällen und vereinzelten Überschwemmungen im Mississippi-, Tennessee- und Ohio Valley. Dabei sind auch örtliche Tornados nicht auszuschließen.


Die rückseitig von Norden vordringende Kaltluft wird sich ab Freitag dann über die gesamte östliche USA ausbreiten und den Frühlingstemperaturen mit bis zu 27 Grad Celsius, die sich zuvor noch im Gebiet östlich des Mississippi und freitags östlich der Appalachen finden lassen, ein jähes Ende bereiten. Die Höchsttemperaturen fallen dann auf 5 bis 10 Grad, so wetter.net.