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Viel Regen im Süden und Südosten

Vor allem südöstlich entlang einer Linie von der Oder und Neiße bis zum Schwarzwald kamen einige Niederschlagsmengen zusammen.

Insbesondere in Bayern und im Alpenraum war es besonders nass. So kamen in den letzten 24 Stunden verbreitet zwischen 10 und 30 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Für manche Stationen reicht es sogar für 40 Liter Regen pro Quadratmeter wie in Ingolstadt an der Donau. Aber auch im Bayerischen Wald und im Allgäu kamen rund 40 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Teilweise war der Regen auch gewittrig verstärkt.

Auch rund um den Frankenwald und im Erzgebirge sowie in Baden-Württemberg reichte es örtlich für über 10 Liter Regen pro Quadratmeter. Besonders regenreich war es rund um den Bodensee und in der Schweiz. So kamen in Bregenz am Bodensee in den letzten 24 Stunden 48 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. An einigen Orten in der Schweiz wurden sogar über 70 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen.

In den letzten 2 Tagen kamen an den meisten Stationen verbreitet deutlich höheren Regenmengen zusammen. So wurden an einigen Messstationen örtlich über 100 Liter Regen pro Quadratmeter erreicht. Möglicherweise gab es in abgelegenen Regionen sogar noch mehr Niederschlag. Auch in Bayern wurden in den letzten 48 Stunden oft 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, teilweise reichte es sogar für 50 oder 60 Liter Regen pro Quadratmeter.

Hochwasserbedingte Meldungen lagen zunächst kaum vor, da der Regen in den meisten Regionen nur sachte fiel und das Wasser gut versickern konnte. Nur in der Schweiz gab es durch die länger anhaltenden starken Niederschläge einzelne Überschwemmungen. Insbesondere in St. Gallen liefen einige Keller voll und es gab überflutete Straßen. Die Feuerwehr musste zu 16 wetterbedingten Einsätzen ausrücken. In den Bergen kam es zu wenigen Erdrutschen, sodass einige Straßenabschnitte gesperrt werden mussten. Hochwasser führten dagegen nur wenige Bäche, sodass kaum an Bächen angrenzende Häuser geschützt werden mussten.

Heute beruhigt sich das Wetter weitgehend und die an der Luftmassengrenze verursachten Regenfälle ziehen unter Abschwächung weiter nach Osten ab und die Sonne kommt häufiger zum Vorschein.