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Von 0 auf 15 – das Temperatur-Auf und Ab belastet unseren Kreislauf

Erst winterlich kalt, in der kommenden Woche Milderung mit vorfrühlingshaften Temperaturen örtlich bis 15 Grad – das kann dem Kreislauf stark zu schaffen machen. Dazu kommen erste Pollen von Hasel und Erle.

Wetterfühlige Menschen neigen derzeit stärker als sonst zu witterungsbedingten Beschwerden, denn das Hin und Her der Temperaturen hat Auswirkungen auf unseren Körper. Winterliches Wetter mit niedrigen, teils frostigen Temperaturen geht oft mit hohen Blutdruckwerten, einem beschleunigten Stoffwechsel und rheumatischen Gelenk- und Gliederschmerzen einher. Wird es milder, beginnt der Blutdruck zu fallen, Blutdruckschwankungen, leichte Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und eine erhöhte Anfälligkeit für Migräneattacken können die Folgen sein. Außerdem kann die Temperaturumstellung zu Leistungsdefiziten und einer Müdigkeitserscheinungen führen.

Wer stark wetterfühlig ist, sollte in den kommenden Tagen vor allem langsam machen und Anstrengungen vermeiden. Ausreichend Schlaf und ein gesunder Lebenswandel können ebenfalls helfen, die Symptome etwas zu mildern.

Mit der Milderung geht noch ein weiterer Aspekt einher: Pollen von Hasel und Erle sind wieder verstärkt unterwegs und machen Allergikern zu schaffen. Davon sind fast alle Regionen unseres Landes betroffen, außer die Mittelgebirgslagen und die unmittelbaren Küstengebiete sowie Inseln. Bei Tageshöchsttemperatur von mehr als 5 Grad fliegen bereits die ersten Hasel- und Erlenpollen. Wenn es am Mittwoch lokal bis auf 15 Grad rauf geht, kann das der Vegetation bereits einen leichten Schub geben und zu einem stärkeren Pollenflug führen.