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Vor weiterer Hochsommerwoche

Nach der Hochsommerwitterung ist vor der Hochsommerwitterung. Nach einem kleinen Dämpfer durch örtliche Gewitter am Freitag im Nordwesten und am Samstag im Südosten dreht ab Sonntag der Sommer wieder auf. Nur im Norden wird es zeitweise bewölkt. Die Dürre verschärft sich.

Die nächsten acht Tage lassen sich rasch zusammenfassen. Insgesamt hält das zu warme, zu sonnige und viel zu trockene Hochsommerwetter an. Allerdings tummeln sich in der ersten Hälfte der neuen Woche über dem Norden einige Wolken mit vereinzelten Regentropfen. Der Norden wird also benachteiligt, was die Sonnenausbeute betrifft. Punktuelle Gewitter über den Mittelgebirgen und an den Alpen ändern daran nichts.

Zum Freitag zeichnet sich dann eine Temperaturwende ab, spürbar kühlere Luft aus nördlichen Gefilden steuert unser Land an und drückt die Temperaturen am Wochenende unter die 25-Grad-Marke. Dazu zieht ein Regengebiet von Nordwesten durch. Der Regen ist jedoch für die ausgetrocknete Natur nur der vielzitierte Tropfen auf den heißen Stein. Insofern ist ein wirkliches Ende der Dürre noch nicht unmittelbar in Sicht.

Gleichwohl geht die Tendenz für den Ausklang des Augusts und den Übergang in den September hin zu einer insgesamt leicht wechselhaften Witterung und einem für unsere Breiten eigentlich eher typischen Auf und Ab der Temperaturen zwischen der 20-Grad-Marke und der 30-Grad-Marke. Die Tiefdruckgebiete werden zahlreicher und nehmen tendenziell wieder etwas südlichere Bahnen als bisher. Daher ist es voraussichtlich nicht mehr derart knochentrocken wie in den letzten Wochen, doch eine längere nasse Witterungsperiode, die für nachhaltige Linderung der Dürre sorgen würde, ist nicht abzusehen. Zudem muss die Natur bei uns erst einmal bis zum letzten Augustwochenende durchhalten, weitere Dürreschäden sind also vorprogrammiert.