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Waldbrände in Griechenland und der Türkei

Wieder einmal wüten schwere Waldbrände. Diesmal sind die Brände in Griechenland dabei außer Kontrolle geraten, die Flammen schlagen teilweise 20 bis 30 Meter hoch. Aber auch in der Türkei gibt es Waldbrände. Die Ursache ist noch unklar.

Mit der immer länger anhaltenden Trockenheit und Hitze in vielen Regionen wächst die Gefahr von Waldbränden. Mittlerweile reißen die Nachrichten von Waldbränden rund um unserem Erdball nicht mehr ab. Mal ist es Kalifornien, dann immer häufiger Russland und Alaska und immer wieder die Mittelmeerregion. Wenn kein Blitzschlag oder anderer unglücklicher Fall die Feuer auslöst, kommen grob fahrlässige Handlungen von Menschen oder Grundstücksspekulanten in Frage.

Wer oder was diesmal die Waldbrände in der Türkei ausgelöst hat, ist noch unklar. Besonders schlimm sieht es in Griechenland aus, besonders auf der Insel Euböa und rund um die Stadt Theben. Dort sind die Feuer außer Kontrolle, Dörfer müssen evakuiert werden, Löschflugzeuge aus anderen EU-Ländern sind angefordert.

Weitere Feuer sind teilweise gelöscht, doch sie hinterließen auf einigen Inseln ein Bild der Verwüstung. Betroffen von Bränden ist auch Zypern, wo aber Behördenangaben zufolge die Lage wieder unter Kontrolle sein soll. Auch auf den Kanaren sollen die Wald- und Buschbrände mittlerweile weitgehend gelöscht sein.

Die Feuer sorgen nicht nur für noch mehr Kohlendioxid in der Luft, sondern mit den niedergebrannten Wäldern verschwindet auch ein Lieferant von Sauerstoff und Verbraucher von Kohlendioxid. Nicht nur hier ist wird der Klimawandel angefacht und droht eine exponentielle Entwicklung zu nehmen, betont das Team von wetter.net. Die Brandrodung des Urwalds tut ihr übriges.