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Waldbrandgefahr mit höchster Warnstufe

Fast überall kletterten die Temperaturen gestern über die 30-Grad-Marke, und das zum Teil deutlich! Mehrere Stationen erfassten auch Höchstwerte von 35 Grad. Am heißesten war es am Flughafen Münster/Osnabrück, wo 35,5 Grad gemessen wurden. Die extreme Hitze hat uns auch heute im Griff. Das hochsommerliche Wetter lässt dabei aber auch die Waldbrandgefahr deutlich ansteigen.

Im gesamten Land ist die Waldbrandgefahr erhöht. Vielerorts wurde für heute die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Besonders stark gefährdet ist der Osten. Von der Lüneburger Heide und der Mecklenburgischen Seenplatte über den Nordosten Sachsen-Anhalts, Brandenburg und Berlin bis in die Lausitz herrscht Alarmstufe 5, die höchste Gefahrenstufe.

Bereits kleinste Funken können ausreichen, um die trockene Bodenvegetation in Brand zu setzen. Deshalb sollten keinesfalls Zigaretten, Glas- oder Glasscherben liegen gelassen und offene Feuer lediglich auf gekennzeichneten Plätzen entzündet werden. Auch kleinste Brände sowie Rauchentwicklungen sollten umgehend bei der Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 gemeldet werden.

Auch am Wochenende bleibt die Lage besonders in den östlichen Landesteilen angespannt. Zum Teil können sich zwar schwere Unwetter mit Starkregen entwickeln, doch bleiben das meist sehr lokal begrenzte Ereignisse. Während es mancherorts wie aus Eimern schüttet, kann es nur wenige Kilometer weiter komplett trocken bleiben.

Am Sonntag sind in der Westhälfte häufige Schauer und Gewitter zu erwarten, hier nimmt die Waldbrandgefahr ab. In der neuen Woche beruhigt sich die Situation dann langsam auch im Osten. Die große Hitze verschwindet und es wird etwas wechselhafter.