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Warme Erika und kalte Frauke in trauter Eintracht

Die warme Erika und die kalte Frauke vereinigen sich zum Freitag. Während Hoch Erika milde Frühlingsluft nordwärts und nordostwärts steuert, lenkt Hoch Frauke Dauerfrostluft vorübergehend südwestwärts bis nach Ostpolen und kühle Luft auch in den Osten Deutschlands.

Zwei Welten stehen sich am Donnerstag gegenüber, denn die Hochs Frauke und Erika könnten unterschiedlicher nicht sein. Hoch Erika liegt über Südwesteuropa und reicht mit ihren Einfluss bis ins südliche Mitteleuropa. Sie hat subtropisch milde Frühlingsluft im Gepäck.

Ganz anders Hoch Frauke. Das Hoch entsteht am Donnerstag über Skandinavien, hält Tief Xaver über Südschweden auf und schiebt ihn nach Süden über uns hinweg. Gleichzeitig setzt sich Dauerfrostluft aus Nordosten über Nordwestrussland, Finnland und dem Baltikum südwärts in Bewegung.

Zum Freitag vereinigen sich beide Hoch über Ostsee. Damit drehen die Winde vorübergehend auf Ost, die nach Süden vordringende Dauerfrostluft bekommt eine Westkomponente, so dass ihre Ausläufer sich in Bodennähe bis in die Osthälfte unseres Landes bemerkbar machen. Damit stellt sich ein erhebliches West-Ost-Temperaturgefälle am Freitag und am Samstag über unserem Land ein. 13 Grad am Rhein und 3 Grad an der Oder stehen uns bevor. Zudem wird es nachts wieder frostig.

In der neuen Woche nähern sich die Temperaturen zwischen dem Westen und Osten unseres Landes wieder zögernd an und zeigen einen langsamen, aber kontinuierlichen Anstieg, der Vorfrühling meldet sich dann im gesamten Land zurück, betont das Team von wetter.net.