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Was sind Pollen?

Die Pollen in der Luft werden immer zahlreicher. Mit dem massiven Frühlingsanlauf droht Allergikern Ungemach. Doch was sind Pollen und was hilft? Das besprechen wir in den folgenden News.

Pollen bestehen aus Pollenkörnern (Mikrosporen). Sie wirken vor allem auf den Nasen-Rachenraum und die Augen des Menschen und dringen über die Schleimhaut in den Körper ein.

Beim Auftreffen der Pollen auf unsere erste Schutzschicht, die Schleimhaut, werden sofort das Immunsystem des Körpers alarmiert und Immunzellen losgeschickt. Derweil setzen die Pollen in der wässrigen Umgebung der Schleimhaut eine Menge an Proteinen, Lipiden und Zuckerstoffen frei. Bei der Ausbreitung in der Schleimhaut werden aufgrund einiger dieser abgegebenen Proteine und Lipide dann Antikörper gebildet. Histamine und andere Botenstoffe für Entzündungen werden freigesetzt, sobald die Antikörper mit den Pollen in Kontakt kommen. Die Schleimhaut schwillt daraufhin an, sondert Sekret ab und juckt.

Die Folge sind häufig gerötete, juckende oder gar tränende Augen, Niesanfälle, eine juckende oder gar verschnupfte Nase und ein kratzender Hals. Müdigkeit und fehlender Elan können hinzukommen. Allgemein sind die größten Mengen an Pollen in der Luft auf dem Land in den Morgenstunden zu finden, in den Städten eher nachmittags und abends. Besonders kritisch sind Kreuzallergien, wenn das gemeinsame Auftreten zweier Stoffe die Allergie auslöst.

Wie Pollen ihre Wirkung entfalten und Allergien behandelt werden können, wird in den nächsten News besprochen, so wetter.net.