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Was tun bei Pollenallergie?

Triefnase, rote Augen, Niesanfälle, Hautrötungen, Müdigkeit - Pollenallergien äußern sich auf verschiedene Art und Weise. Doch was können wir dagegen tun, wenn präventive Maßnahmen bereits ausgereizt sind?

Die Behandlungsmethoden einer Pollenallergie sind vielfältig. Die Schulmedizin empfiehlt in der Regel eine Desensibilisierung. Jeweils vor dem Flugbeginn der für die betreffende Person allergenen Pollenarten werden Spritzen verabreicht, in manchen Fällen auch das gesamte Jahr über monatlich. Dies geschieht beispielsweise in drei aufeinanderfolgenden Jahren und soll den Körper weniger anfällig für Pollen machen oder bestenfalls gar daran gewöhnen. Durch die Spritzen wird eine starke Verminderung bei der Produktion von Antikörpern erreicht, die Reaktionen auf die Pollen fallen dann weit weniger heftig aus.

Doch nicht bei allen Allergikern zeigt diese Therapie Erfolge. Immerhin sind von der Fehlreaktion des körpereigenen Immunsystems, die durch Luftschadstoffe verstärkt werden können, rund 20 bis 30% der Bevölkerung betroffen. Bereits 50 Pollen können für eine allergische Reaktion genügen, doch aus einem Birkenkätzchen entweichen mehr als 5 Millionen Pollen, aus einer Grasähre bis zu 20 Millionen Pollen. Werden die Folgen einer Allergie nicht oder unzureichend behandelt, so können Bindehautentzündungen, chronischer Schnupfen und sogar allergisches Asthma mit akuter Atemnot die Folge sein. Dann helfen oft nur noch Kortisonspritzen mit den bekannten Nebenwirkungen.

Einige Heilpraktiker arbeiten beispielsweise mit Bioresonanztherapien, doch darauf versteht sich nicht jeder Heilpraktiker und geschweige denn jeder Patient. Die ayurvedische Medizin bietet eine bewährte Heilpflanze, das indische Lungenkraut Adhatoda vasica. Das Kraut aus der Homöopathie wirkt Erkrankungen der Atemwegsorgane wie Asthma oder Bronchitis entgegen und stärkt die Selbstheilungskräfte des Körpers. Seine stark anti-allergischen Eigenschaften lindern akuten Heuschnupfen. Schon nach einer Woche schlug eine intensive Behandlung bei 80% der Patienten an. Allerdings muss dieses Mittel regelmäßig und über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.

Zink-Selen-Mittel sollen die Abwehr stärken. Auch Calcium kann mitunter sehr positive Effekte erzielen, soll es doch anstelle von allergiefördernden Histaminen biochemische Verbindungen im Körper eingehen können und so die Histamine ausbremsen.