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Wechselhafte Maiwoche mit Aussicht auf sommerliches Ende

Die bevorstehende Maiwoche zeigt sich einmal mehr von ihrer unbeständigen Seite. Uns erwartet größtenteils ein Mix aus Wolken, Regenschauern, örtlichen Gewittern und zeitweiligem Sonnenschein. In Richtung Wochenende könnte sich dann unter Hochdruckeinfluss aber sommerliche Wärme breitmachen.

(Un)pünktlich zum Start in die neue Woche sorgt ein Tiefausläufer zwischen Nordrhein-Westfalen und der Vorpommerschen Boddengewässer häufig für leichten Regen. Im Laufe des Tages zieht das Regenband unter Abschwächung weiter nach Südosten. In den Nachmittagsstunden sind vereinzelt leichte Schauer, südlich der Donau und im Erzgebirge auch lokal das ein oder andere Gewitter möglich. Dabei reichen die Höchstwerte von 16 bis 22 Grad, in Bayern sind örtlich bis zu 24 Grad möglich. An den Küsten bleibt es mit 12 bis 16 Grad jedoch deutlich kühler. Der Wind weht an der Nord- und Ostseeküste frisch bis stark aus westlichen Richtungen, sonst schwach bis mäßig.

Der Dienstag startet im Südosten vielfach trüb und teilweise fällt anhaltender Regen, sodass 20 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter in 12 Stunden möglich sind. Nach Norden hin gibt es einige Auflockerungen, bevor es gegen Mittag von Nordwesten zunehmend wechselhafter wird. Ab dem Mittag kommt es westlich einer Linie Hamburg – Frankfurt häufiger zu Schauern oder lokalen Gewittern. Im weiteren Verlauf breitet sich der schauerartige Regen weiter nach Osten aus. Dabei klingen die Schauer und lokalen Gewitter erst am späten Abend von Westen nach und nach ab. Die höchsten Temperaturen liegen bei 13 bis 16 Grad an den Küsten und bei 16 bis 20 Grad im Binnenland. Nur südlich der Donau bleibt es mit 11 bis 14 Grad etwas kühler. Der Wind weht abseits der Schauer schwach. Gegen Abend frischt er an der Nordseeküste allerdings auf und weht in Böen frisch aus nördlichen Richtungen.

Am Mittwoch beginnt der Tag gebietsweise freundlich. Nur im Norden oder an den Alpen sind vereinzelt leicht Regenfälle möglich. Aufgrund von kälterer Luft in der Höhe können sich im Tagesverlauf vermehrt Schauer entwickeln, die auch mal mit Blitz und Donner einhergehen. Im Norden bleibt es länger freundlich und trocken. Die Temperaturen steigen auf 11 bis 13 Grad an den Küsten und Mittelgebirgen und auf bis zu 19 Grad am Oberrhein. Dabei weht der Wind meist schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen.

Nach einer frischen Nacht mit Temperaturen vielfach unter 5 Grad, in Muldenlagen örtlich sogar mit Bodenfrost startet der Donnerstag (Christ Himmelfahrt) vielerorts freundlich und trocken. Im Tagesverlauf bilden sich einige Quellwolken, aus denen sich der ein oder andere kurze Schauer entwickeln kann, doch oft bleibt es auch trocken. Wer also einen Feiertagsausflug plant, sollte zwar den Schirm mitnehmen, muss aber zunächst keinen längeren Regen befürchten. Erst gegen Abend kommt aus Nordwesten neuer Regen auf, der sich im Laufe der Nacht weiter nach Osten ausbreitet. Die Temperaturen steigen auf 14 bis 16 Grad an den Küsten und an den Alpen und bei längerem Sonnenschein auf bis zu 20 bis 22 Grad.

Der Freitag startet verbreitet sehr wechselhaft. Ein Wolkenband überquert das Land von Nordwest nach Südost mit teils schauerartigem Regen, der lokal auch mit Blitz und Donner einhergeht. Ab dem Nachmittag lockert es im Nordosten vermehrt auf. Die Temperaturen steigen auf 13 bis 15 Grad an den Küsten sowie in Mittelgebirgen und auf örtlich 22 Grad entlang des Oberrheins. Der Wind weht meist schwach aus westlichen Richtungen.

Zum Start in das Wochenende bleibt das Wetter noch wechselhaft. Im Südwesten scheint zwar häufiger die Sonne, nach Norden und Osten gibt es aber vermehrt Schauer und teils auch Gewitter. Es wird wieder etwas wärmer und die Temperaturen kommen auf 15 bis 19 Grad an den Küsten und auf angenehme 20 bis 25 Grad im Südwesten voran.

Nach einzelnen Hochnebelfeldern startet der Sonntag relativ mild und freundlich. Ein Hochdruckgebiet macht sich über unserem Land breit und sorgt immer öfter für sonnige Stunden bei Höchstwerten zwischen 19 und 29, örtlich sogar bis zu 30 Grad. Ob damit der Sommer eingeläutet wird, ist aber noch vollkommen unsicher.