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Wechselhafte Woche bei sinkenden Werten, anfangs Unwettergefahr

Tief Axel lenkt zunächst feuchtwarme, während der nächsten Woche dann von Nordwesten schrittweise kühlere Luft heran. Dazu bleibt es insgesamt wechselhaft mit Regengüssen und örtlichen Gewittern. Anfangs besteht lokale Unwettergefahr.

Der Mai zeigt sich auch in der kommenden Woche von seiner unbeständigen und teils schwülwarmen, teils eher kühlen Seite. Die Natur bekommt zumindest einen Teil des längst überfälligen Regens, südlich der Donau und im Westen und Norden Österreichs bis Dienstagabend teilweise zu viel in kurzer Zeit mit der Gefahr von lokalen Überschwemmungen und Schlammlawinen.

Die neue Woche startet im Süden teilweise nass und bewölkt, im Norden und Osten abseits anfänglicher Nebelschwaden oder tiefer Wolken oft freundlich. Tagsüber tauchen immer mehr Schauer- und Gewitterwolken auf, nur in Küstennähe und westlich des Rheins ist es bei wechselnder bis starker Bewölkung meist trocken. Im Westen macht sich bereits etwas kühlere Luft bemerkbar. 13 Grad unter Regenwolken in Alpennähe stehen bis 26 Grad im Berliner Raum gegenüber. Im Alpenraum regnet es mitunter ergiebig, die lokale Hochwassergefahr wächst.

In der Nacht ziehen Wolken mit teils massiven Regengüssen über den Süden und Teile des Ostens und der Mitte westwärts. Die Luft kühlt auf 14 bis 9 Grad ab. Im Nordseeumfeld und in Neißenähe lockert es auf, örtlich bildet sich Nebel.

Besonders die Gebiete von Tirol über Salzburg bis Oberösterreich und Südostbayern sind davon betroffen, örtlich besteht in Muldenlagen, Unterführungen und entlang von Bächen Überschwemmungsgefahr, in den Alpen auch die Gefahr von Schlammlawinen. Dies gilt auch noch für den Dienstag während des Tages. Örtlich können in den Alpen binnen 36 Stunden bis zum Abend 130 bis 160 Liter pro Quadratmeter zusammen kommen.

Am Dienstag setzt sich die Abwärtstendenz bei den Temperaturen im Westen und Südwesten fort. 12 bis 22 Grad erwarten uns, östlich der Elbe 20 bis 27 Grad. Dazu kommen die Regengüsse vor allem über der Nordhälfte und Teilen der Mitte noch etwas südwestwärts voran. Im Osten bilden sich bei teils längeren freundlichen Abschnitten lokale Gewitter. Im Alpenraum schüttet es teilweise.

Zum Mittwoch kühlt es auch im Osten ab, von Nordwesten setzt sich kühlere Nordseeluft in weiten Landesteilen durch. 14 bis 21 Grad stehen dann nur noch auf dem Plan. Dazu regnet es im Süden und Osten schauerartig. Der Westen und Teile der Mitte profitieren von Auflockerungen, doch oft überwiegen Wolken. Dazu weht ein in Böen frischer bis starker Nordwest- bis Westwind. Die Nacht auf Donnerstag wird mit 11 bis 5 Grad kühler als die Nächte zuvor.

Am Donnerstag scheint bei 15 bis 23 Grad zeitweise die Sonne, in Alpennähe, über den Mittelgebirgen und im Nordwesten von örtlichen Schauern abgelöst. Am Freitag breiten sich Regenwolken und örtliche Gewitter über den Westen und die Mitte nordostwärts aus. Das Wochenende bleibt wechselhaft mit Schauern und lokalen Gewittern bei 12 Grad unter Regenwolken und bis 23 Grad bei teils längeren freundlichen Phasen.