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Weitere Absagen wegen Starkwind zur Olympiade

Heftige Winde wirbeln das Programm der olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang durcheinander. Das Wetter hat bereits zu mehren Verschiebungen und Absagen geführt und auch die nächsten Tage bringen noch keine Besserung.

Wegen der Wetter-Kapriolen war unter anderem die Qualifikation der Snowboarderinnen ausgefallen. Alle Frauen durften am Finale antreten, das wegen des starken Windes mit über eine Stunde Verspätung begann. Viele Athletinnen stürzten als sie von starken Böen erfasst wurden. Und auch andere Sportler führten ihre Stürze und Verletzungen auf die schlechten Wetterbedingungen zurück. Zudem gab es einem Schreckmoment als eine TV-Kamera, die in fast 10 Metern Höhe angebracht war, zu Boden stürzte. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.

Nachdem bereits die Abfahrt der Männer abgesagt wurde, kann nun auch der Riesenslalom der Damen nicht stattfinden. Beides soll am Donnerstag nachgeholt werden, vorausgesetzt das Wetter beruhigt sich bis dahin.

Schuld für den heftigen Wind ist ein kräftiges Tiefdruckgebiet über der russischen Halbinsel Kamtschatka. Auch in den nächsten Tagen bleibt es sehr windig, sodass weitere Absagen vorprogrammiert sind. Erst in der zweiten Wochenhälfte soll sich das Tief abschwächen und damit auch der Wind nachlassen.