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Weitere massive Unwetter am westlichen Mittelmeer

Sintflutartige Regenfälle bleiben am westlichen Mittelmeer weiter ein Thema. Das Damokles-Schwert unvorstellbarer Regenmengen in kurzer Zeit schwebt noch bis Samstag über der Region. Bleibt zu hoffen, dass es keine weiteren Opfer mehr gibt.

Die Region rund um das westliche Mittelmeer kommt nicht zur Ruhe. So kreisen über dem westlichen Mittelmeerraum am Mittwoch erneut regenschwere Wolken gegen den Uhrzeigersinn. Dabei drohen vor allem Malta, Sizilien und Korsika enorme Regenmengen in kurzer Zeit. Doch auch Sardinien und die Balearen sowie der Norden Tunesiens inklusive Djerba stehen im Fokus der unwetterträchtigen Luft. Binnen weniger Stunden sind wieder Regenmengen von 100 bis 200 Litern pro Quadratmeter möglich.

An diesen potenziellen Unwetterschwerpunkten ändert sich auch in der Nacht auf Donnerstag und während des Donnerstags wenig, wobei dann vor allem Djerba, Malta, Sizilien und die Balearen inklusive Mallorca im Fadenkreuz unvorstellbarer Regenmengen stehen.

In der zweiten Tageshälfte des Donnerstags und in der Nacht auf Freitag weiten sich die Unwetter von den Balearen in den Süden und Osten Spaniens aus. Dabei besteht insbesondere auch für die Katalonien und dessen Hauptstadt Barcelona sowie deren Hinterland eine stark erhöhte Gefahr für schwere Unwetter. Gleichzeitig nimmt während des Freitags das Unwetterrisiko für Korsika und Sardinien ab. Für Malta, Sizilien und Djerba ist die Lage hingegen noch kritisch, hier sind lokale Unwetter nicht auszuschließen.

In der zweiten Tageshälfte des Freitags konzentriert sich das Ungemach dann vor allem auf den Nordosten Spaniens, wobei die Intensität der Regenfluten dort abnehmen sollte. Im Gegenzug erfassen unwetterträchtige Regenwolken dann den Süden und Südosten der Iberischen Halbinsel.

Ab Sonntag normalisieren sich die Verhältnisse am Mittelmeer weitgehend, die akute und massive Unwettergefahr ist nach aktuellen Berechnungen dann vorerst gebannt.