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Wetter-Experten schlagen Alarm: Droht uns ein unerwartet kühler Oktober?

Der amerikanische Wetterdienst NOAA liefert mit seinem CFS-Modell regelmäßig Monatsprognosen, die Aufschluss über kommende Wettertrends geben. Noch vor wenigen Wochen sah es so aus, als würde der Oktober in weiten Teilen Europas, einschließlich Deutschland, leicht zu warm ausfallen. Doch die aktuellen Berechnungen zeichnen ein ganz anderes Bild.

Was das CFS-Modell jetzt vorhersagt

Die zuvor dominierenden orangenen und roten Farben, die auf eine Erwärmung hinwiesen, sind mittlerweile fast verschwunden. Stattdessen zeigt die Karte nun überwiegend neutrale, weiße Farbflächen – ein Zeichen für ein durchschnittliches Temperaturverhalten. Das bedeutet, dass der Oktober in weiten Teilen Deutschlands weder zu warm noch zu kalt ausfallen könnte.

Wie Meteorologe Graf betont, werden die Prognosen genauer, je näher wir dem betreffenden Monat kommen. Es besteht also die Möglichkeit, dass sich die Temperaturen in den kommenden Wochen sogar weiter nach unten entwickeln könnten. Erste blaue Farbpigmente tauchen in den aktuellen Modellberechnungen bereits auf, was auf lokal kühlere Bedingungen im Oktober hindeuten könnte.

Mehr Niederschlag im Norden Deutschlands?

Nicht nur die Temperaturen, auch der Niederschlag spielt eine Rolle in den Prognosen. Laut den aktuellen CFS-Modellberechnungen könnten wir in der Nordwesthälfte Deutschlands mit etwas mehr Regen als üblich rechnen. Hier werden leichte positive Abweichungen in den Niederschlagsmengen erwartet. Das bedeutet, dass uns wohl das ein oder andere Tiefdruckgebiet im Oktober bevorsteht, was den oft ersehnten "goldenen Oktober" möglicherweise in den Hintergrund drängen könnte.