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Wetterfühlige leiden unter Wetterwechsel
Erst die Frühsommerluft, nun von Westen der Absturz und die enormen Gegensätze über Deutschland. Wetterempfindliche haben es derzeit nicht leicht, das Wetter macht ihnen mächtig zu schaffen.
Nach überdurchschnittlich hohen Temperaturen in den letzten Tagen ist die Luft zuletzt feuchter geworden, die Schauer und Gewitter im Westen lagen am Mittwoch förmlich in der Luft. Damit nimmt auch der negative Einfluss des Biowetters auf wetterempfindliche Menschen zu. Am Donnerstagnachmittag wurde es im Westen nach vorübergehender Abkühlung nochmals teils frühsommerlich warm, der Kreislauf wurde auf eine harte Prüfung gestellt.
Zum Freitag erfasst nun ein ausgeprägter Wetter- und Temperatursturz die Westhälfte unseres Landes und dringt weiter in Richtung Mitte vor. Dagegen sind in Oder- und Neißenähe noch einmal Höchstwerte bis 27 Grad möglich, weit mehr als für die Jahreszeit üblich.
Kein Wunder also, dass diese krassen Unterschiede bei Wetter und Temperatur den Kreislauf von Wetterfühligen enorm belasten. Der Körper muss sich nun plötzlich auf 10 bis 14 Grad niedrigere Temperaturen, Regen statt Sonne und Tiefdruckeinfluss unmittelbar über Zentraleuropa einstellen. Der abrupte Wechsel sorgt für einen instabilen Kreislauf, Blutdruckschwankungen, Schwindelgefühl, Unwohlsein, Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Vor allem alte und kranke Menschen leiden darunter. Deshalb sollten sich betroffene Menschen schonen.
Während des Wochenendes kann sich der Körper allmählich auf die neuen Außenbedingungen einstellen, denn es bleibt wechselhaft und relativ kühl. Für die neue Woche zeichnet sich dann schrittweise Besserung und Milderung ab, die Kreislaufbelastung durch die Wetterlage wird dann immer schwächer, so das Team von wetter.net. Wetterempfindliche Menschen können aufatmen.