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Windiges Winter-Intermezzo

Die kommenden Tage präsentieren sich ungemütlich. Es wird kälter, auch der Schnee kehrt zurück nach Deutschland. Dazu frischt der Wind stark auf, wodurch die gefühlten Temperaturen deutlich unter die tatsächlichen Lufttemperaturen sinken.

Über Skandinavien macht sich derzeit das Hochdruckgebiet Irenäus breit. Demgegenüber steht eine Tiefdruckrinne, die sich vom Nordostatlantik über Irland bis zum Alpenraum ausdehnt. Deutschland befindet sich dazwischen im Bereich starker Druckgegensätze, wodurch der Wind spürbar auffrischt. Schon heute weht er in der Nordosthälfte stark böig aus östlichen Richtungen. An der Nordsee gibt es stürmische Böen, teils auch Sturmböen.

In den kommenden Tagen legt der Wind weiter zu. Verbreitet mit starken bis stürmischen Böen zu rechnen. An der See und im Bergland sind auch schwere Sturmböen möglich. In der heranströmenden Kaltluft ist besonders morgen und am Samstag gebietsweise mit Schneefällen zu rechnen. Mit dem kräftigen Wind besteht dann mancherorts die Gefahr von Schneeverwehungen.

Der frische Ostwind hat zudem noch einen weiteren unerfreulichen Nebeneffekt, denn er drückt die gefühlten Temperaturen deutlich nach unten. So können uns die ohnehin schon niedrigen Werte teils 10 Grad kälter vorkommen.