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Winter-Aussetzer am Samstag mit Sturmtief Laszlo

Sturmtief Laszlo beschert dem Winter am Samstag einen vorübergehenden Aussetzer.Milde Azorenluft kommt in weitem Bogen über die Britischen Inseln mit stürmischen Böen und Regen zu uns und lässt in weiten Landesteilen die Temperaturen deutlich steigen.

Bis Freitag weist der Temperaturtrend eher weiter abwärts. Bis in den Westen und Südwesten stellt sich fast überall Dauerfrost ein. Hier und da können ein paar Flocken fallen, aber die Mengen sind gering.

Am Samstag rotiert dann Sturmtief Laszlo heran. Mit teils starkem Südwestwind und örtlichen Sturmböen breitet sich mit Regenfällen milde Luft über weite Landesteile aus, und der Dauerfrost zieht sich nach Südostbayern und an die Alpen zurück. 

Beim Auftreffen auf die Dauerfrostluft fällt dabei anfangs Schnee oder Eisregen mit hoher Glättegefahr. Nach aktuellem Stand wird das genau in die Früh- und Vormittagsstunden bei vielerorts noch negativen Temperaturen oder Werten um den Gefrierpunkt fallen. 

Autofahrer sind also gut beraten, längere Fahrzeiten einzukalkulieren oder Erledigungen auf den Mittag und Nachmittag zu verschieben, wenn sich die kritische Situation durch steigende Temperaturen entspannt. Im Westen und Nordwesten klettern die Werte bis zum Nachmittag bis auf 6 Grad, sonst meist auf 1 bis 4 Grad.

An den Folgetagen kehrt der Winter aber mit Macht zurück. Bereits Sonntagfrüh liegen die Werte wieder um den Gefrierpunkt, und örtlich kann es durch Schnee oder überfrierende Nässe glatt sein. Bis Sonntagabend sinkt dann die Schneefallgrenze bis in die Täler herab. Eine angepasste Fahrweise, Winterreifen, gegebenenfalls auch Winterausrüstung, längere Fahrzeiten, Schneeschaufel und Streumittel, Schneebesen und Eiskratzer sowie ausreichend Frostschutz für die Scheibenwaschanlage sind dann unverzichtbar, betont wetter.net.