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Winterrückfall mit Schnee und Glätte

Der Winter fährt noch einmal so richtig seine Krallen aus. Die kältestmögliche Luft auf Nordosteuropa findet ihren Weg zu uns.

Das macht sich schon am Freitag durch Schnee vom Rothaargebirge über Nordhessen, Thüringen und Sachsen-Anhalt bis an die Neiße bemerkbar. Stellenweise wird es glatt. Hinzu kommt ein ungemütlich stark auffrischender und unangenehm kalter Nordost- bis Ostwind, der weitere Abkühlung im Schlepptau hat.

So fällt bereits in der kommenden Nacht auf Samstag auch in der Mitte bis in tiefere Lagen Schnee, und die Luft kühlt im Norden und in der Mitte auf 0 bis minus 8 Grad ab. Davon sind auch die Eifel und die nördliche Oberpfalz betroffen. Nur über dem Südwesten und Süden ist es mit 0 bis 4 Grad milder. Vereinzelt gehen Regenschauer nieder.

Am Samstag schneit es weiterhin über der Mitte vom südlichen Brandenburg bis zur nördlichen Oberpfalz und von Sachsen bis Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie über Schleswig-Holstein und an der Ostsee. Mit den sinkenden Temperaturen stellt sich an immer mehr Orten Dauerfrost ein. Zusammen mit einem stark böigen Ostwind wächst die Gefahr von Schneeverwehungen, vor allem in den Mittelgebirgen. Sonne gibt es am ehesten im Nordosten und Nordwesten. Über dem Süden kann es örtlich Schauer geben, meist noch als Regen. Minus 5 bis 2 Grad in der Nordhälfte stehen 2 bis 9 Grad südlich des Mains gegenüber. Die gefühlten Werte liegen aufgrund des Windes vor allem im Norden und in der Mitte um bis zu 10 Grad unter den Messwerten! Da heißt es besonders warm anziehen oder daheim bleiben.

Abends und nachts gewinnt dann die kalte Luft weiter an Raum in Richtung Süden. Die Temperaturen umfassen minus 11 Grad im Harz und 1 Grad im äußersten Südwesten. Im Süden und in der Mitte schneit es örtlich, und es besteht Glättegefahr. Am südlichen Oberrhein sind jedoch noch Regentropfen dabei. Im Norden und Nordosten zeigt sich immer öfter der Sternenhimmel.

Am Sonntag schneit es hier und da sowohl über der Mitte als auch über dem Süden. Im Norden und in großen Teilen des Ostens scheint zeitweise die Sonne. Das Kältezentrum liegt nach wie vor zwischen Sachsen, Harz, Thüringer Wald und Nordhessen. Minus 5 bis 5 Grad stehen bevor, wobei es am südlichen Oberrhein am mildesten wird.

Die neue Woche startet über der Nordhälfte freundlich, im Süden stark bewölkt. Südlich der Donau fällt noch örtlich Schnee mit Glättegefahr. Die Temperaturen ändern sich gegenüber Sonntag kaum. Nur im Norden wird es ein wenig milder. Der stark böige Nordost- bis Ostwind wird etwas schwächer.

Ab Dienstag stellt sich Milderung ein, der Frost lockert seinen Griff zumindest tagsüber, Dauerfrost gibt es nur noch in den höheren Mittelgebirgslagen von Thüringen, Erzgebirge und nördlicher Oberpfalz sowie an den Alpen. 0 bis 7 Grad stehen uns bevor. Dazu zeigt sich zeitweise die Sonne, im Osten kann es örtlich etwas schneien.Nachts bleibt mäßiger Frost unser ständiger Begleiter.

Nach einem freundlichen Mittwoch und 2 bis 8 Grad startet der Donnerstag aus jetziger Sicht mit einem Paukenschlag, denn ein Band mit Schneefällen überquert unser Land südostwärts und sorgt nochmals zum morgendlichen Berufsverkehr für winterliches Ungemach, bevor aus dem Schnee dann tagsüber bis in mittlere Lagen Regen wird. 1 Grad im Südosten stehen 10 Grad im äußersten Westen entgegen.