Auf den Berggipfeln scheint dagegen die Sonne und es ist häufig sehr mild. Zum Wochenende kommt dann aber schon die nächste Wetterumstellung. Teilweise gibt es sogar Sturmböen, viel Regen und Werte bis 13 Grad. Das wird ein wirklich unangenehmer 2. Advent.
„Der Winter brennt erstmal deutlich auf Sparflamme. Er ist nicht weg, er ist nur woanders. In Teilen Asiens ist das große Zittern angesagt, in Sibirien liegen wir heute schon wieder bei minus 52 Grad an einigen Wetterstationen. Bei uns sorgt ein Hoch für ruhiges, teils kühles Wetter mit Nachtfrost. Am 2. Advent wird es stürmisch und mild. Lokal sind bis zu 13 Grad möglich und es gibt immer wieder Regen. In der Woche zum 3. Advent deutet sich dann ein Rückgang der Temperaturen an und vielleicht sogar Schneefälle bis ganz runter. Für Winterfreunde flammt neue Hoffnung in der mittelfristigen Wetterprognose auf. Sind wir mal gespannt, ob es der Winter diesmal schafft auch das Tiefland ein wenig mit Schnee zu beglücken" erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal wetter.net (www.wetter.net).
So geht es in den kommenden Tagen weiter:
Dienstag: 3 bis 8 Grad, trüb und grau, im Norden etwas Regen
Mittwoch: 4 bis 7 Grad, Nebel und Sonne, weitgehend trocken
Donnerstag: 3 bis 8 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, trocken
Freitag: 4 bis 11 Grad, erst trocken, dann aus Nordwesten Regen und milde Luft, windig
Samstag: 4 bis 9 Grad, wechselhaft, regnerisch, windig
3. Advent: 7 bis 13 Grad, ziemlich viele Wolken, ab und zu Regen, stürmisch
Montag: 4 bis 8 Grad, wieder etwas kühler, wechselhaft
Dienstag: 1 bis 5 Grad, nass-kalt, ab und zu Schneeregen oder Schnee
Zunächst steht uns also nach ein paar ruhigen Tagen wieder ein sehr stürmisches 2. Adventswochenende bevor. Teilweise sind Sturmböen bis 80 km/h möglich. Da sollte man besonders auf den Weihnachtsmärkten wieder vorsichtig sein, dass es nicht den ein oder anderen großen Tannenbaum aus der Verankerung weht. Nächste Woche sieht es dann spannend in Sachen Winterwetter aus. Abkühlung und Schneefälle bis runter sind im Bereich des Möglichen.
„Wir müssen aber abwarten, ob sich der Trend für nächste Woche weiter verdichten wird. Am Ende ist es wieder mal eine „Winter-Möhre" der Wettermodelle. Will heißen: Sie gaukeln uns in der Zukunft einen Wintereinbruch vor, der am Ende dann doch immer wieder nach hinten verschoben wird" erklärt Wetterexperte Jung.