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Ziemlich frische Nacht

Nach oftmals tropisch warmen Nächten in den vergangenen Wochen, die bei vielen Menschen für Schlafstörungen sorgten, war es in der vergangenen Nacht seit langem mal wieder ziemlich kalt. Teils gingen die Tempersturen auf unter 5 Grad ab.

Die Hitze der letzten Wochen hat uns nicht nur tagsüber begleitet, sondern auch in den Nächten, die sich gebietsweise tropisch gestalteten. In den Wohnungen hatte sich die warme Luft festgesetzt und nächtlichen Lüften brachte kaum Besserung. Darunter hatte der erholsame Tiefschlaf stark zu leiden. Viele Menschen fanden nachts keine Ruhe, was im Alltag zu Müdigkeit, wenig Elan und verringertem Konzentration- und Leistungsvermögen führte.

Kontrastprogramm lieferte allerdings die vergangene Nacht. Das Hoch Kevin machte sich direkt über Deutschland breit und sorgte größtenteils für Wolkenauflösung. Unter vielfach sternenklarem Himmel kühlte die Luft stark ab, vielerorts auf Werte unter 10 Grad. So wurden beispielsweise in Bremen 9,8 Grad gemessen, in Cottbus 8,8 Grad, in Münster 8,8 Grad und in Ingolstadt 8,3 Grad.

Am Frankfurter Flughafen lagen die Tiefstwerte bei 8,1 Grad, am Flughafen Köln/Bonn bei 7,8 Grad, am Münchner Flughafen bei 7,5 Grad. In Ulm kühlte die Luft auf 7,1 Grad ab, in Darmstadt auf 6,9 Grad, in Göttingen auf 6,6 Grad und in Bamberg auf 5,8 Grad. Macherorts sackten die Temperaturen sogar unter 5 Grad ab, wie zum Beispiel in Fulda mit 4,8 Grad oder Bad Königshöfen mit 4,3 Grad. Im Erzgebirgskreis gab es sogar lokal leichten Bodenfrost.

Heute gelangt aus südwestlichen Richtungen allmählich wieder wärmere Luft zu uns, sodass die kommende Nacht verbreitet höhere Tiefstwerte von 12 bis 19 Grad bringt. Dennoch können besonders in den Tälern auch erneut einstellige Temperaturen erreicht werden.