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Zyklon Mekunu erfasst Freitagabend arabische Halbinsel

Aktuell wandert Zyklon Mekunu über das Arabische Meer nordwärts. Das Ungetüm wird voraussichtlich in den Nachmittags- und Abendstunden MESZ des Freitags die arabische Halbinsel im Bereich der Grenze zwischen dem Jemen und dem Oman erfassen.

Derzeit pflügt Wirbelsturm Mekunu das Arabische Meer um und zieht mit rund 11 km/h nach Norden. Immerhin wird der Zyklon während des Freitags schwächer, Windgeschwindigkeiten von 170 km/h und Böen bis 200 km/h zu Tagesbeginn lassen bis zum Eintreffen auf Land in den späten Nachmittagsstunden um rund 35 km/h nach. Damit nimmt auch die damit einhergehende Wellenhöhe von rund 10 Metern auf rund 7 Meter ab. Das Hauptaugenmerk muss aber auch hier wieder auf die zu erwartenden enormen Regenmengen fallen, die das Ungeheuer im Gepäck hat.

Aller Voraussicht nach trifft Mekunu zwischen Freitagnachmittag und Freitagabend MESZ im Bereich der Grenzregion zwischen dem Jemen und dem Oman auf Land. Zu dem Kriegselend im Jemen, wo es um die Vormachtstellung in der Region geht, gesellen sich dann im Osten des Landes auch noch sintflutartige Regenfälle, die für ausgedehnte Überschwemmungen sorgen dürften.

Bis zum Samstag zieht Mekunu dann nordwestwärts weiter in Richtung südwestliches Saudi-Arabien, wird aber rasch schwächer. Bleibt zu hoffen, dass die Region in punkto Orkanböen und Regenmassen glimpflich davonkommt und keine unzähligen Opfer zu beklagen hat, so das Team von wetter.net.