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Hygroskopisch

Damit bezeichnet man in der Chemie und Physik die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Umgebung aufzunehmen (griech. von hygros = feucht, nass; skopein = anschauen). Dies passiert meist durch Aufnahme von Wasserdampf aus der Luft. Die aufnehmenden Stoffe - soweit es sich um feste Stoffe handelt - zerfließen oder verklumpen meist durch die Feuchtigkeitsaufnahme. Stark hygroskopische Stoffe wie Calciumchlorid, Magnesiumchlorid oder Silicagel werden als Trockenmittel verwendet. Letztere bleiben auch im gesättigten Zustand rieselfähig und formstabil und liegen oftmals Gegenständen in einem Beutel bei, die vor Feuchtigkeit geschützt werden sollen (elektronische oder optische Geräte). Eine andere Anwendung ist die Bindung von Wasser in Kältemaschinen. Durch hygroskopische Stoffe kann der Dampfdruck des Wassers in der darüberliegenden Atmosphäre verringert werden, sofern der Raum dicht ist.


 


Bildquelle: sirikul panya / de.fotolia.com

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