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Bauernregeln Juni – die besten Bauernregeln mit Erklärung

Bauernregeln für den Juni und das ganze Jahr gibt es viele. Wir Deutschen sind Fans der Binsenweisheiten, weshalb es unzählige Sprüche gibt, an denen wir uns gern orientieren.

Einige Bauernweisheiten, die sich auf das Wetter beziehen, kennen wir wohl alle, doch das ist noch lange nicht alles. Auch in anderen Bereichen vertrauen wir auf Ratschläge und Sprüche, die vermeintlich jeder kennt und für voll nimmt. Für jeden Lebensbereich gibt es die passende Weisheit: So hat die Morgenstund bekanntlich Gold im Mund, und wer Pech im Spiel hat, der hat wohl Glück in der Liebe.

Wir haben uns genauer angesehen, welche Bauernweisheiten und Mythen sich um das Wetter ranken. Welche Bauernregeln Monate sollte man kennen und wie wahrscheinlich ist es, dass die Vorhersagen am Ende wirklich eintreffen?

Bauernregeln Wetter – was erwartet uns im Juni?

Bauernregeln für den Juni gibt es einige. Die bekanntesten sind wohl der Siebenschläfertag und das Ereignis rund um die Schafskälte.

Die Schafskälte bezieht sich auf einen Bereich zwischen Anfang und Mitte Juni, bis zu dem es noch immer zu plötzlichen Kälteeinbrüchen kommen kann. Die alte Bauernregel besagt deshalb, dass die Schafe erst ab Ende Juni geschoren werden sollten, um sie vor den kühlen Temperaturen zu schützen – daher auch der Name „Schafskälte".

Der Schafskälte folgt der Siebenschläfertag. Dieser hat nichts mit dem süßen Nagetier zu tun, sondern bezieht sich auf den 27. Juni, an dem wir uns das Wetter ganz genau ansehen sollten. An diesem Tag, der zum Gedenken an die sieben Schläfer von Ephesus ins Leben gerufen wurde, entscheidet sich angeblich, wie das Wetter die nächsten sieben Wochen werden soll. Scheint an diesem Tag die Sonne, so können wir uns auf einen tollen Sommer freuen. Regnet es dagegen, werden auch die nächsten sieben Wochen wenig erfreulich für Sonnenanbeter.

Ob man den Bauernregeln für Juni Glauben schenken möchte oder nicht, das ist natürlich jedem selbst überlassen. Statistiken widerlegen die Regel rund um den Siebenschläfertag. Betrachtet man aber die Veränderungen, die sich aufgrund der gregorianischen Kalenderreform ergeben, so läge der Siebenschläfertag eigentlich im Juli. In München zeigt sich, dass das Wetter in der ersten Juliwoche häufig dem entspricht, was wir auch in den nächsten Wochen erleben.

Weitere Bauernregeln Monate – Weisheiten für das ganze Jahr

Nicht nur Juni Bauernregeln gibt es, sondern darüber hinaus noch viele weitere meteorologische Singularitäten. Dabei handelt es sich um Wetterphänomene, die statistisch gesehen häufig wiederkehren. Genau erklären lässt sich dabei nicht, wie diese Witterungsregelfälle zustande kommen.

Weitere bekannte Bauernregeln Monate sind zum Beispiel der Mai und Oktober: Im Mai finden die Eisheiligen statt. Schenkt man dem Bauernregeln Wetter Glauben, so kommt es ähnlich wie im Juni auch im Mai zu plötzlichen Temperaturabstürzen. Im Oktober dagegen können wir auf einen Altweibersommer hoffen, bei dem es bis in den November hinein warm bleibt.

Doch nicht nur für den Sommer gibt es viele vermeintliche Vorhersagen, auch um den Frühling und Winter ranken sich diverse Wettermythen: Ist der Dezember beispielsweise kalt und schneereich, soll das nächste Jahr fruchtbar werden. Regnet es zudem am Nikolaustag, so wird der Winter eher ungemütlich und kalt. Nebel im März dagegen steht für Gewitter im Sommer, und gibt es am 17. März noch Eis, dann wird das ganze Jahr über nicht heiß. Natürlich fragt man sich hier zurecht, was denn am Ende wirklich dran ist an all diesen Bauernregeln.

Bauernregeln mit Erklärung – sind Bauernregeln lustig oder glaubwürdig?

Sind Bauernregeln zuverlässig oder handelt es sich um Weisheiten, die zwar lustig klingen, eigentlich aber wenig mit der Realität zu tun haben? Heute leben wir in einer technisierten Zeit, in der wir Wetterentwicklungen beobachten können. Unsere Vorfahren hatten diese technischen Mittel nicht, weshalb sie sich auf jahrhundertelange Beobachtungen stützen mussten. So ergaben sich viele Bauernregeln für das Wetter, denn die Bauern ließen die Wetterveränderungen natürlich nie aus dem Auge.

Im Casino richtig abräumen

Was hat es nebenbei bemerkt mit dem Pech im Spiel und dem dazugehörigen Glück in der Liebe auf sich? Wahrscheinlich nicht viel. Wenn sich das Pech in einer Lebenssituation anmeldet, so meint der Volksmund wohl, dass sich alles irgendwie wieder ausgleichen muss. Gilt es auch umgekehrt? Kann man etwa im Casino richtig viel Geld gewinnen, wenn einen der Partner gerade verlassen hatte? Es gehört schon viel Willen dazu, diesem Spruch etwas abzugewinnen. Wer es versuchen will, dem sei eine Vergleichsseite geraten, welche Casinos ohne Anmeldung vergleicht. Dort lässt sich auch ohne ein Konto und damit ohne lästige Registrierung zocken. Wenn man also Glück beim Spiel in Aussicht hat, kann man dort gleich loslegen.

Unterschiedlich schnell Erwärmung ist die wissenschaftliche Ursache

Bauernregeln mit einer Erklärung zu versehen, das versuchen Meteorologen schon seit langer Zeit. So liegen plötzliche Temperatureinstürze im Mai oder Juni beispielsweise an der unterschiedlich schnellen Erwärmung der Land- und Meerregionen. Daraus resultieren Tiefdruckgebiete, die für kalte Winde sorgen und auch die Windrichtungen ändern können. Ob die Phänomene nun aber tatsächlich vorhersagen können, wie das Wetter in der Folge werden wird, etwa auf den Siebenschläfertag bezogen, bleibt zweifelhaft.

So lässt sich wohl sagen, dass die Bauenregeln Monate durchaus ihre Berechtigung haben. Statistisch gesehen treffen einige meteorologische Singularitäten durchaus zu, viele Wetterphänomene sind immer wieder zu beobachten. Zu beachten ist dabei auch, in welchen Regionen die Bauernregeln für das Wetter eher zutreffen. Im Alpenraum beispielsweise ist die Trefferquote hoch, auch im Binnenland lassen sich die Wetterphänomene eher beobachten.

Bauernregeln und der Klimawandel

Nicht nur die Einführung des gregorianischen Kalenders oder die Regionen, für die Bauernregeln aufgestellt wurden, haben einen Einfluss auf die statistische Wahrscheinlichkeit des Eintreffens verschiedener Wetterereignisse. Auch der Klimawandel sollte nicht unerwähnt bleiben, hat er doch zweifelsfrei einen großen Einfluss auf die Vegetationsperioden.

In Deutschland ist der Klimawandel deutlich zu beobachten: Seit dem Jahr 1881 ist die Bundesrepublik um rund 1,4 Grad wärmer geworden. Auf den ersten Blick mag das nicht viel erscheinen, hat aber Folgen für die Großwetterlagen. Entsprechend setzt heute beispielsweise die Blüte deutlich früher ein als noch vor einigen Jahren. Auch auf die Erntezeiten haben diese Entwicklungen einen Einfluss, denn auch diese sind heutzutage früher.

Bauernregeln im Juni – so viel ist dran

Ob wir Bauernregeln lustig finden oder sie ernstnehmen, in jedem Fall sind sie uns allen ein Begriff. Binsenweisheiten gibt es für das ganze Jahr und auch der Juni spielt eine wichtige Rolle. Hier entscheidet sich angeblich schließlich am Siebenschläfertag, wie das Wetter die nächsten Wochen werden wird. Die meisten Regeln sind dabei wohl heutzutage überholt, denn es gibt wesentlich bessere Mittel und Wege, aussagekräftigere Wetterprognosen anzustellen.

Bauernregeln für den Juni und das ganze Jahr zu kennen und aufzusagen, macht aber dennoch Spaß. So beobachten wir automatisch, wie sich das Wetter entwickelt und fiebern vielleicht sogar ein wenig mit. Letztlich bleibt außerdem immer zu sagen, dass eine weitere Binsenweisheit nicht ohne Grund lautet, dass das Wetter am Ende sowieso macht, was es will. Trotzdem darf man natürlich hoffen, dass der nächste Sommer sowohl für die Bauern ertragreich als auch für die Menschen allgemein erfreulich wird.