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Erstes Frühlings-Wochenende des Jahres

Das Wochenende steht ganz im Zeichen des vorzeitigen Frühlingsvorstoßes mit viel Sonne, steigenden Temperaturen und Saharastaub. Die Schere zwischen Tages- und Nachtwerten öffnet sich immer weiter. Daher empfiehlt es sich, auf das bewährte Zwiebelschalenprinzip zurückzugreifen.

Pünktlich zum Wochenende erleben wir einen ersten Frühlingsgruß. Von der Sahara über das westliche Mittelmeer und die Iberische Halbinsel bewegen sich subtropische Warmluft und Saharastaub nordostwärts zu uns in die Mitte des Kontinents. Die Dauerfrostluft über dem Nordosten Europas ist weiter auf dem Rückzug.

So können wir am Samstag nach einer frischen Nacht mit örtlichem Bodenfrost und einigen Nebelfeldern auf deutlich steigende Temperaturen gegenüber dem Vortag hoffen. Bis zum Nachmittag werden zwischen 8 Grad an der Odermündung und bis 18 Grad im Rheinland und im Südwesten erwartet. Dazu scheint oft die Sonne längere Zeit, nur im Norden und Nordosten ziehen vormittags und mittags noch teils dichtere Wolkenfelder durch.

Nachts sinken die Werte auf 8 Grad im Rheinland und bis 0 Grad im Südosten. Meist ist der Himmel wolkenlos oder leicht bewölkt. Bei längerem Aufklaren bildet sich örtlich Nebel.

Am Sonntag legen die Temperaturen noch etwas zu, wir können uns auf 8 Grad im Oberpfälzer Wald und bis 20 Grad im Rheinland einstellen. Allerdings wird die Sonneneinstrahlung nicht nur mancherorts durch Federwolken, sondern auch durch den in der Luft enthaltenen Saharastaub etwas getrübt.

Die Frühlingsbemühungen handelt es sich keineswegs um eine Eintagsfliege, im Gegenteil. In der neuen Woche werden bis 21 Grad, lokal 22 Grad aufgerufen - rekordverdächtig. Der Frühling startet durch. Allerdings lauert weiter im Nordosten Europas Dauerfrostluft, so dass die Gefahr bestehen bleibt, zum Monatswechsel einen Temperatursturz zu erleben.