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Frostige Nächte über Ostern

Im Rhein-Main-Gebiets und entlang des Oberrheins werden wir zum heutigen Feiertag mit Höchstwerten von 22 Grad verwöhnt. Besonders im Osten zeichnet sich bereits ab, so frühlingshaft und warm ist es nicht überall. An der Ostseeküste und im Erzgebirge liegen die Temperaturen teils nur bei 6 Grad. Kalte Luft aus dem Norden kann auf der Rückseite eines Höhentroges zu uns strömen. Das hat heute besonders auf den Osten des Landes Auswirkungen, zunehmend wird aber das gesamte Land immer mehr unter den Einfluss dieses Höhentrogs geraten. Damit gehen aber nicht nur die Höchstwerte am Tage zurück, sondern auch die Tiefsttemperaturen in der Nacht. Wir müssen uns daher erneut auf Frost einstellen.

In der Nacht auf Ostersamstag kühlt es im Osten deutlich ab. Mit leichtem Frost bis zu minus 2 Grad müssen wir hier rechnen. Bodenfrost kann sich zudem auch im Norden, in der Mitte des Landes und im Alpenraum bilden. In den Alpen gehen örtlich zum Morgen hin neben einzelnen Regen- auch Schneeschauer nieder. Hier kann es auf den Straßen entsprechend auch mal rutschig werden. Auch im Erzgebirge ist Glätte durch gefrierenden Sprühregen punktuell nicht ausgeschlossen.

Spätestens am Ostersamstag sollten Sie alle Pflanzen, die Frost so gar nicht leiden können, noch einmal nach drinnen stellen. Nur im Nordwesten, an den Küsten, im Rhein-Main-Gebiet und am Oberrhein haben die nicht frostfesten Pflanzen in der Nacht auf Ostersonntag vergleichsweise gute Karten. Davon abgesehen ist Bodenfrost weit verbreitet. Im Osten und im Südosten fallen selbst die Temperaturen bei einer Höhe von 2 Metern oft frostig aus. Die Werte gehen im Alpenvorland bis auf minus 3 Grad zurück. Wer früh am Morgen bereits nach den Osternestern suchen möchte, greift also besser zu einer warmen Jacke. Wir müssen aber keine Angst haben, dass die Osternester nass werden. Denn trockener und freundlicher Wettercharakter setzt sich durch.

Auch in der Nacht auf Ostermontag steht uns erneut Frost bevor. In dieser Nacht hat er besonders den Südwesten und etwas weniger fest auch die hessischen Mittelgebirge im Griff. Die Tiefstwerte gehen bis auf minus 3 Grad zurück. Am Boden gehört Frost zum wiederholten Male auch in den anderen Landesteilen oft mit dazu. Mild bleibt es im Vergleich dazu erneut im Nordwesten.