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Heuschnupfen hat Konjunktur im April

​Im April beginnt für viele Menschen mit Heuschnupfen eine besonders herausfordernde Zeit, da der Pollenflug in diesem Monat intensiv ist. Dieser Zeitraum ist geprägt durch den Beginn der Blüte vieler Bäume, Gräser und Wildkräuter, deren Pollen in der Luft schweben und bei Allergikern zu Symptomen führen können.

​Zu den Hauptverursachern des Pollenflugs im April zählen in vielen Regionen vor allem die Bäume. Birken, Eichen, Buchen und Eschen beginnen zu blühen und setzen große Mengen an Pollen frei. Diese Baumpollen sind aufgrund ihrer leichten und aerodynamischen Beschaffenheit besonders flugfähig und können über weite Strecken getragen werden, was sie zu einem Problem für Allergiker macht, selbst weit entfernt von den eigentlichen Pollenquellen. Darüber hinaus beginnen auch einige Gräser und Wildkräuter ihre Blütezeit im späten April, wodurch sich die Situation für Menschen mit Pollenallergien weiter verschärft. Die Symptome können von leichten Reizungen wie Niesen und laufender Nase bis hin zu schwereren Beschwerden wie Augenjucken, Atembeschwerden und sogar Asthmaanfällen reichen. Um den Herausforderungen des Pollenflugs im April zu begegnen, greifen viele Betroffene auf unterschiedliche Strategien zurück. Dazu gehört das regelmäßige Verfolgen von Pollenflugvorhersagen, um Aktivitäten im Freien an Tagen mit besonders hoher Pollenkonzentration zu vermeiden. Ebenso hilfreich kann das Tragen von Sonnenbrillen sein, um die Augen vor Pollen zu schützen, sowie das häufige Waschen von Haaren und Kleidung, um Pollen zu entfernen, die sich im Laufe des Tages angesammelt haben. Zur Linderung der Symptome setzen Betroffene oft auf Medikamente wie Antihistaminika und Nasensprays, die helfen, die allergischen Reaktionen zu kontrollieren. In einigen Fällen kann auch eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) in Betracht gezogen werden, um die Langzeitreaktion des Körpers auf Pollen zu verändern und die Allergiesymptome dauerhaft zu reduzieren.