wetter.net

Hoch Yvonne beendet Unwettergefahr

Am gestrigen Samstag und in der Nacht haben wie angekündigt schwere Unwetter in vielen Teilen Deutschlands gewütet. Zur Stunde kracht es vor allem noch im Süden. Doch Hoch Yvonne setzt sich immer mehr durch und beendet die Unwetter durch trocken-heiße Luft.

Vom Niederrhein und der Ems über die gesamte Tiefebene sowie die nördlichen Mittelgebirge zogen die Unwetter gestern und heute Nacht ostwärts. Gewitter, Starkregenfälle, Hagel und Sturmböen wüteten und brachten neben lokalen Überschwemmungen vor allem zahlreiche umgestürzte Bäume. Außerdem mussten viele Freiluftveranstaltungen abgebrochen werden. Auch in der Südhälfte sorgten schwere Gewitter gestern für ein abruptes Ende zahlreicher öffentlicher und privater Events. Auch wenn es teilweise zu Schäden kam, so wurden die Niederschläge in der Natur dringend benötigt, denn in den kommenden Tagen wird es in Deutschland extrem heiß und „knochentrocken."

Hier ein Überblick einiger Niederschlagsmengen (innerhalb von 24 Stunden):

  • Bremen und Potsdam je 19 Liter
  • Hamburg 13 Liter
  • Kiel 16 Liter
  • Seesen am Harz 30 Liter
  • Meinerzhagen 22 Liter
  • Geldern und Oberstdorf je 23 Liter
  • Chieming 25 Liter
  • Waren/Müritz 17 Liter
  • Wiesenburg (Brandenburg) 20 Liter
  • Plauen 16 Liter

Die Gebiete zwischen Mosel und Rhein-Gebiet gingen niederschlagstechnisch hingegen vollkommen leer aus. Sie werden bis kommenden Freitagmorgen auch keinen Tropfen Regen mehr sehen – wie im Übrigen dann auch das restliche Bundesgebiet. Erst in Richtung Wochenende werden dann infolge einer Wetterumstellung unwetterartige Starkregenfälle erwartet.