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Hundstage und kein Ende?

Pünktlich zum Wochenende werden die Gewitter weniger. Allerdings bleibt das lokale Unwetterrisiko erhöht.

Im Gegenzug gewinnt die Sonne wieder im Südwesten und Süden die Oberhand. Im Norden und Nordosten bleibt es sonnig, dort ist die Luft trockener. Dazwischen bilden sich in einem Streifen von der Ems und dem Münsterland sowie dem Rheinland bis zum Erzgebirge und der Lausitz Gewittergüsse. Damit klettern die Temperaturen am Samstag noch einmal auf 23 bis 30 Grad und am Sonntag auf 26 bis 33 Grad. Nachts müssen wir in den westlichen Ballungsgebieten am Rhein örtlich weiterhin mit Tropennächten, also Tiefstwerten oberhalb der 20-Grad-Marke, rechnen.

Zum Start in die neue Woche ziehen viele Wolken mit Schauern und Gewittern in den Westen und Südwesten und sorgen für Abkühlung. Lokal besteht erneut Unwettergefahr durch Sturmböen, Hagel und Wolkenbrüche. Diese Wolken erreichen in der Nacht auf Dienstag und am Dienstag den Südosten und Osten, dort können ganz erhebliche Regenmengen und heftige Gewitter niedergehen, das Unwetterrisiko ist hoch. Die Höchstwerte umfassen 22 Grad unter Schauerwolken im Westen und 31 Grad im Osten vor den Gewittergüssen.

Am Dienstag pendeln sich die Werte überall zwischen 19 und 27 Grad ein, die Hitze wird aus unserem Land erst einmal vertrieben und nach Süden abgedrängt. Doch nach derzeitigem Stand der Dinge bahnt sich in der zweiten Wochenhälfte zum Donnerstag und Freitag noch einmal ein Hitzevorstoß aus Südwesten an. Die Hundstage verabschieden sich voraussichtlich dann mit einem kurzen Finale furiosum, bevor sich ein kühler und unbeständiger Witterungsabschnitt in der letzten Augustdekade anschließen dürfte. Dies ist aber nur ein vorläufiger Trend. Damit würde dann auch das bisherige enorme Wärmeplus in diesem Monat gegenüber dem langjährigen geschmälert und damit relativiert.