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Hurrikan Iota verwüstet Mittelamerika

Hurrikan Iota ist schon der zweite Hurrikan im November, der Mittelamerika heimsucht. Die Hurrikan-Saison will einfach nicht enden, wenngleich bereits die zweite Hälfte des Monats November begonnen hat.

Noch nicht einmal drei Wochen ist es her, dass Hurrikan Zeta die Halbinsel Yucatan schwer getroffen hat. Und erst vor rund 10 Tagen hatte Hurrikan Eta der Region schwer zugesetzt und war später als Tropensturm über Florida norodstwärts gezogen. Die Menschen leiden noch unter den Folgen von Eta, da ist schon wieder Hurrikan-Alarm angesagt.

Das Ungeheuer heißt Iota und zieht bis Mittwochabend unter Abschwächung über Mittelamerika hinweg. Von Iota sind vor allem die Länder Nicaragua, Honduras und El Salvador betroffen.

In der Nacht auf Mittwoch wird Iota zwar zum Tropensturm heruntergestuft werden können, doch die bislang angerichteten Schäden sind enorm. Zudem sind Todesopfer zu beklagen. Aktuell wirbelt Iota mit Windböen bis 80 km/h und hat unvorstellbare Regenmassen dabei. Mit einer Zuggeschwindigkeit von 20 km/h wandert er dabei über Land nach Westen erreicht El Salvador.

Auf die Ostküste Mittelamerikas war Iota bereits am Montag getroffen, seinerzeit mit Windgeschwindigkeiten von nahezu 250 km/h ein Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 und Wellenhöhen von mehr als 10 Metern im Gepäck. Und im Vorfeld war bereits der Norden Kolumbiens von Hurrikan Iota schwer in Mitleidenschaft gezogen worden.

Bis Mittwochabend erreicht Iota dann im Bereich des Südostens von Guatemala wieder das Meer und kann über dem Ostpazifik neue Kraft tanken. Bleibt zu hoffen, dass er dann auf dem offenen Ozean bleibt und nicht noch einmal auf Land trifft, so das Team von wetter.net.